FC Bayern News

Bayern bleibt eine Wundertüte – 3 Erkenntnisse zum CL-Auftakt gegen United

FC Bayern
Foto: Getty Images

Erfolgreicher Champions League-Start! Am Mittwochabend konnte der FC Bayern einen spektakulären 4:3-Heimerfolg gegen Manchester United feiern. Auch wenn der Auftakt mit drei Punkten geglückt ist, schaffen es die Bayern weiterhin nicht, ihre Leistungsschwankungen innerhalb einer Partie abzustellen. Wir liefern Euch drei Erkenntnisse zum erfolgreichen CL-Auftakt gegen die Red Devils.



Nach dem Last-Minute-Remis gegen Leverkusen, wollte sich die Tuchel-Elf beim gestrigen CL-Auftakt gegen Manchester United wieder zurück in die Erfolgsspur bringen. Gegen ein kriselndes United ging der deutsche Rekordmeister auch als klarer Favorit in die Partie. Trotz einer dominanten Vorstellung im zweiten Durchgang schafften es die Münchner allerdings wieder mal nicht, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, sodass die Red Devils insbesondere in den Schlussminuten fast noch den zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand (Casemiro 88. und 90+5 Min.) ausgleichen konnten. Im Vergleich zum Leverkusen-Spiel schafften es die Bayern aber dieses Mal den Sieg über die Zeit zu bringen.

1. Erst effektiv, dann fahrig

Eine positive Eigenschaft, die sich auch unter Bayern-Coach Thomas Tuchel offenbart, ist, dass sich die Münchner gegen jeden Gegner Chancen erspielen können. Allerdings bleibt auch unter der Führung des 50-Jährigen die Chancenverwertung ein Dauerthema in München. Nachdem die Bayern gegen Leverkusen bereits mehr Kapital aus ihren herausgespielten Großchancen hätten schlagen müssen, zeigte man gegen United ein komplett anderes Gesicht. Denn nach einer verhaltenen Anfangsphase machten die Münchner aus zwei Chancen zwei Tore. Eine Zwei-Tore-Führung, die der Spielverlauf zu dem Zeitpunkt eigentlich nicht hergegeben hat, da United gut mitspielte. Auch der xG-Wert (Expected Goals) von 0,47 zur Halbzeit macht deutlich, dass diese Führung schmeichelhaft war.

Allerdings verfielen die Münchner im zweiten Durchgang in alte Muster. Nach dem zwischenzeitlichen 3:1 durch Harry Kane hätten die Bayern wieder mal das Spiel vorzeitig entscheiden müssen. So entwickelte sich die gnadenlose Effektivität vor dem gegnerischen Tor hinzu einer fahrigen Chancenverwertung, welche dem Rekordmeister in der Nachspielzeit noch fast zum Verhängnis wurde.

Der erfolgreiche CL-Auftakt hat gezeigt, dass die Münchner auch große Formschwankungen in der Chancenverwertung aufweisen. So ist die bayrische Offensive zwar stets in der Lage, aus wenigen Torchancen den maximalen Ertrag zu generieren, allerdings beraubt man sich gleichzeitig wieder dieser Stärke mit einer daraufhin fahrigen Chancenverwertung.

2. Musiala beflügelt (wieder) Bayerns Offensive

Jamal Musiala
Foto: Getty Images

Bisher war Jamal Musiala sportlich noch nicht vollkommen in der neuen Saison angekommen. Als sich der 20-Jährige nach der engagierten Leistung im Bundesliga-Auftakt bei Werder Bremen einen Muskelfaserriss im Training zu zog, verpasste dieser zwei Bundesliga-Spiele. Sein Ausfall machte sich auch gleich im Münchner Spiel bemerkbar, denn insbesondere gegen den FC Augsburg fehlte es den Bayern an der nötigen Kreativität im Offensivspiel. Gegen Bayer Leverkusen feierte der deutsche Nationalspieler nach Einwechselung sein Comeback, konnte aber noch nicht wie gewohnt sein Spiel aufziehen.

Das sah am gestrigen Abend gegen Manchester schon wieder ganz anders aus. Bayern-Coach Thomas Tuchel, der selbst aufgrund einer Sperre nicht mit auf der Bank saß, erteilte Musiala den Vorzug vor Ur-Bayer Thomas Müller, sodass dieser sein Startelf-Comeback feierte. Dieser personelle Wechsel zahlte sich auch vollkommen aus, da der Youngster derjenige war, der die Münchner nach spielerisch passiven Anfangsminuten mehr und mehr ins Spiel brachte. Beispielsweise konnte sich Musiala mit schnellen Körpertäuschungen gut von seinen Gegenspielern lösen und durchbrach somit Uniteds defensive Stabilität. Insbesondere zwischen der gegnerischen Mittelfeld- und Abwehrkette beschleunigte der DFB-Kicker vermehrt Bayerns Offensivspiel und legte so auch den zwischenzeitlichen 2:0-Treffer von Serge Gnabry (32. Min.) auf.

Musiala hat beim gestrigen CL-Auftakt erneut untermauert, wie wichtig er für Bayerns Offensive ist. So ist der Offensiv-Allrounder neben dem formstarken Leroy Sané derzeit der einzige Spieler, der mit seinen Dribblings die anderen Offensivspieler zum Glänzen bringen kann.

3. Tuchel hat weiterhin noch viel Arbeit vor sich

Auch wenn der FC Bayern mit einem Sieg erfolgreich in die neue CL-Saison gestartet ist, hat man weiterhin noch viel Luft nach oben. Die gestrige Leistung bestätigte nochmals erneut, dass man bei Bayern-Spielen derzeit nicht weiß, was man bekommt. Denn die hohen Leistungsschwankungen während eines Spiels ermöglichen derzeit einfach keine spielerische Konstanz. Vielmehr ist der deutsche Rekordmeister noch nicht mal dazu in der Lage, einen strauchelnden Gegner vorzeitig zu bezwingen. Dazu zählt auch das spielerische Verwalten von Führungen, was den Münchnern auf der Zielgeraden gegen Manchester United erneut nicht gelungen ist.

Dementsprechend hat Bayern-Coach Thomas Tuchel noch viele Baustellen, die es zu lösen gilt. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass die Münchner am gestrigen Abend auch einen Entwicklungsschritt nach vorne gemacht haben. Denn anders als noch in der abgelaufenen Rückrunde sind die Bayern wieder dazu in der Lage, auf Rückschläge entsprechend zu reagieren. Denn nachdem der FC Bayern etwas glücklich mit 1:0 in Führung gegangen war, konnte nur wenige Minuten ein zweiter Treffer nachgelegt werden. Und auch nach den Gegentoren zum zwischenzeitlichen 2:1 und 3:2 hatten die Münchner die passende Antwort parat und stellten den vorherigen Abstand wieder her.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
49 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

TT muss noch viel arbeiten fürs Triple!!!

Was für ein Triple..🤭🤭seinen…

@Nico…

Das Triple??
Wovon träumst du nachts?
Ich bin froh, wenn wir die Deutsche Meisterschaft verteidigen, was schwer genug wird.
Und in der CL reicht es aktuell wohl wieder nur für das Viertelfinale.
Und mit etwas Lospech– wenn wir im Achtelfinale einen Hochkaräter bekommen wie weiland in der Saison 2020/21 mit den „Reds“– dann könnte auch schon früher Feierabend sein.

Think positiv, trotz wirklichen aktuellen Problemen sind „wir“ derzeit immer in der Lage ein Tor mehr zu schießen!!
Die Kritik an unserer Abwehr ist verständlich, aber das Abwehrverhalten fängt bekanntlich schon vorher an (bei unserem Mittelfeld wird mir Angst und Bange!!!!) und warum gestern Kimmich die Ecken wieder schießen durfte erschließt sich mir auch NICHT!
War Goretzka eigentlich auf dem Platz?
Nous RV, de Ligt neben Kim in der IV und Upa als 6er neben Laimer und „wir“ brauchen nicht zwingend immer ein Tor mehr schießen, es wäre so einfach❗
Hoffentlich verletzt sich keiner vor einer hoffentlich zielführenden Wintertransferphase.

….und nichts gegen Ulle, ABER ich würde Peretz integrieren.

MIT ULREICH GEWINNEN WIR KEINEN BLUMENTOPF

OHNE EINEN GUTEN TORWART WERDEN WIR LEIDER NICHTS GEWINNEN

Sorry, aber Bayern war letzte Saison die mit Abstand stärkste Mannschaft in der CL, bis man nach dem AF seltsamerweise so extrem eingebrochen ist. Bis nach den PSG Spielen war man der Topfavorit in der CL.
Von der Form ist man zwar noch weit weg, die anderen aber auch.
Von daher mal nicht alles so schlecht sehen. Ist erst Saisonstart gewesen.

Wenn es das Triple werden soll, hat vor allem auch noch der Kaderplaner viel Arbeit vor sich.

Mit diese Mannschaft wirst du in keinem Fall und nicht einmal im Ansatz die CL gewinnen ☝️

Es gibt einfach zu viele Baustellen, respektive Spieler die nicht CL tauglich sind und Weltklasseformat besitzen.

Davies mit teilweise amateurhaften Stellungspiel und Fehlpässen, Coman der in 90 Minuten zwar wie ein Weltmeister dribbelt, es aber nicht schafft, 3 Flanken zu schlagen, Kim der offensichtlich nicht in der Lage ist ein Spiel zu eröffnen, Upa der ebenso durch teilweise katastrophales Stellungspiel und mangelnden Spielaufbau glänzt, Kimmich der nur Ballverteiler, aber kein ideenreicher Mittelfeldspieler ist, Gnabry der es nie schafft, mal 5 Spiele hintereinander konstant zu spielen, Ulreich der halt leider nur mittelmaß ist

@Monaco

Eine gute Analyse.

Ureich kann man wohl noch am wenigsten anlasten.
Oay, bei dritten Gegentor schläft er.
Aber insgesamt bist du bei einer so vogellwilden „Defensive“ als eeper einfach die ärmste S***
Dennoch sollte man es vielleicht mal mit Perez versuchen.
Davies ist für mich das größte Rätsel und die größte Enttäuschung.
Seit seiner phänomenalen Triple-Saison 2019/20 hat er sich nicht nur nicht weiter entwickelt, sondern Rückschritte gemacht.

Es gibt aber auch positives zu vermelden: Der lange geschmähte Leroy Sane wird unter Tuchel onstant, was mich sehr freut für den Leroy, denn ich war immer ein Fan von ihm und habe immer an seinen Durchbruch geglaubt.

Sané war für mich gestern der beste Spieler im Bayern-Team. Eine Steigerung war auch bei Musiala zu sehen.
Das MF wie üblich nicht überzeugend. Fand Upamecano gar nicht so schlecht, hat teilweise von hinten das Spiel mit einigen guten Pässen geöffnet. Kim immer wieder mit kleinen Fehlern. Es wäre aber zu leicht, für die Gegentore allein die Abwehr und den Keeper verantwortlich zu machen. Generelles Defensivverhalten des MF ist schlecht. Es wird zu wenig nach hinten gearbeitet.
Spielaufbau ist manchmal zu behäbig, viele Querpässe. Tempo wird sehr oft aus dem Spiel genommen. Überbrückung des Mittelfeldes dauert oftmals zu lange. Gefahr oftmals durch Einzelaktionen (Sané).
Mit Kane steht ein 9er vorne drinnen, der was drauf hat, den man auch ruhig mal mit Flanken füttern könnte. Da kommt bislang absolut zu wenig. Kane ist nicht wirklich ins Spiel mit eingebunden.
Davies mit vielen Fehlern, dribbelt sich oft fest, außerdem riskante Dribblings in der Abwehr. Keine Flanken und kein gutes Passspiel. Was ist los mit ihm?
Generell hat man mal wieder zu viele Chancen liegen gelassen.
Habe gestern keine gute Ecke von Kimmich gesehen. Es bleibt die Frage, warum nicht Sané die Ecken tritt.
Denke, Tuchel hat noch viel Arbeit vor sich, will man in der CL nicht im 1/8-Finale ausscheiden.

@JoJo

Ebenfalls eine prima Analyse, der ich zustimme.
Gutes Defensivverhalten beginnt schon im offensiven Mittelfeld.
Der Spielaufbau ist oft zu behäbig.
Und mit Kane haben wir in der Box endlich wieder eine Waffe, die wir aber noch viel zu selten in Stellung bringen, sprich: ihn suchen. Ihn anspielen. Ihn mit Flanken versorgen.
Immerhin kehrt mit Musiala jetzt etwas mehr Kreativität zurüc.
Und Leroy ist endlich in der Spur.

Es gibt aber insgesamt noch viel Luft nach oben.
Nun, die Saison ist noch jung und man hat noch Zeit, die Defizite zu beheben.

Danke. Es wird sicherlich noch etwas passieren. Vielleicht kommt der ein- oder andere Spieler im Winter noch. Man muss die nächsten Spiele abwarten. Hoffe, dass Kane bald besser mit eingebunden ist. Mir gefällt aber seine Arbeit nach hinten. Er ist kein Spieler, der nur vorne drin steht und auf die Bälle wartet. Generell fehlt mir das Spiel über die Flügel bis zur Grundlinie. Flanken von der Grundlinie sind noch ausbaufähig.

Kane hat sich überhaupt nichts vorzuwerfen, Top-Team Player, was der teilweise hinten (primär mit tollem Kopfballspiel) wegverteidigt ist eines Superstars würdig, außerdem sind seine Pässe so gut wie immer zielführend und die 11er sind auch 💣!
Wenn er jetzt vorne noch mehr eingebunden würde und er hoffentlich verletzungsfrei bleibt, dann ist er jeden Cent wert und „überlebensnotwendig“.

Lass das Marvin nicht lesen 😂😂😂🤯

Wenn es aktuell zu viele Spieler gibt, die „aktuell“ kein Weltklasseformat haben, wem gibst du die Schuld dafür? Alle Spieler von der 2 bis zur 18 haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie Weltklasse sein können, sie rufen es aber seit einem Jahr kollektiv nicht ab. Wer ist nun dafür verantwortlich? Wer gibt die Aufgaben, die Taktik und das System vor, in dem Spieler aktuell nicht so performen, wie man es eigentlich von den meisten gewohnt ist? Mir kommt die Kritik an Tuchel und seinen teilweise seltsamen und politischen Entscheidungen zu kurz… Alles Spieler sind schuld? Oder doch der Trainer?

Kein Spieler hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er Weltklasse-Format hat. Die letzten beiden Saisons waren nicht von Weltklasse-Leistungen geprägt.
Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass Pavard, Upamecano, Goretzka, Gnabry und Sané (hat bislang erst eine halbe Saison überzeugt) Weltklasse waren. Der einzige Weltklasse-Spieler, den wir hatten war Lewandowski.

Ehrlich? Kein Spieler? Die Hinrunde der letzten Saison vergessen? Wie viele Spieler dieser Mannschaft haben die CL gewonnen?

Wenn das Team absolut funktioniert, brauchst du sehr gute Spieler, um die CL zu gewinnen, aber keine Weltklasse-Spieler. Mit dem Begriff Weltklasse wird mir hier viel zu inflationär umgegangen. Natürlich gibt es unterschiedliche Auffassungen, was „Weltklasse“ betrifft.
Weltklasse-Spieler sind für mich Spieler, die konstant über einen längeren Zeitraum eine Weltklasse-Leistung bringen. Beispiele sind da Mbappe, Haaland, Kane (als er noch bei Tottenham war), Messi, Ronaldo (zu Real Zeiten), Neuer (vor dem CL-Titel), Benzema (zu Real Zeiten), Rodri, Lewandowski (zu Bayern Zeiten), Ramos (zu Real Zeiten), Müller (vor drei Jahren mit Abstrichen), um nur einige zu nennen.

@Bazi

Die Frage ist ganz einfach zu beantworten.
Daran ist selbstverständlich nur einer schuld, und zwar Juan Bernat!

Alle von der 2-18 haben sicher kein Weltklasseformat, welches weltweit nur wenige Spieler erreichen. Dieser Begriff wird viel zu inflationär in den Mund genommen.

Es gibt keine Schuldzuweisungen, denn wer eben nicht das Talent zum Weltklassespieler hat, wird es auch nie erlangen. Ein Hobby Sänger wird es nie zum Weltstar auf die Bühne nach Las Vegas schaffen, genauso wenig werden ein Davies oder Kimmich je echte Weltstars oder Weltklassespieler werden. An einen Messi, Ronaldo, Maradona, Benzema, Ribbery, Cruyff, Ibrahimovic etc wird man sich IMMER erinnern, Kimmich jedoch wird nach seiner Karriera bald Geschichte und ein ehemaliger Bayernspieler sein, dessen Foto irgendwo mit anderen im Bayern Museum hängt. Frag in 20 Jahren mal nach den Namen Kimmich, Davies, Goretzka, Gnabry, Coman…….

Aber dann ist es doch schön das die meisten Deiner genannten die CL schon gewonnen haben! Sorry

Immer wieder lustig von den ganzen Hobby-Trainern uns Playstation Kaderplanern zu lesen 😉

Aber mal im Ernst, die Bayern haben einen Weltklasse-Kader und einen Trainer, der weiß, wie man die CL gewinnt! Wenn sich beide zusammenfinden, kann etwas Großes entstehen!

Kritik an einzelnen Positionen an der Mannschaft wird es immer geben, aber Titel gewinnen nunmal alle zusammen, das war schon immer so und wird immer so bleiben!

Weiterhin…wie lange ist dieser top Trainer denn schon da….
Man man man

Zu lange…

Woran es aktuell mangelt, das wurde hier von vielen kundigen Fans ja schon prima dargelegt, vor allem im Artikel „Tuchel hadert…“

Wir haben viele prima Individualisten, und zwar in allen Mannschaftsteilen.
Aber als Team nioch zu viele Defizite als dass es für ganz vorne (CL-Halbfinale oder gar mehr) reichen könnte.

Aktuell sind wir einfach keine europäische Spitzenmannschaft, was viele FCB-Fans aber halt immer noch nicht sehen wollen.
Wir haben in etwa das Niveau von Ajax, Benfica und Neapel. Hier haben wir uns aktuell zu verorten.
Zu den europöischen Top-Teams (ManCity, RM, danach Arsenal und Liverpool) fehlt uns eine ganze Menge.

Aber das Potential ist da.
Vielleicht können wir bis zum Start der CL-Play-Offs diese Defizite beheben.

Real fehlt Benzema an jeder Ecke. Geht auch nicht lange gut. Etwa wie Bayern letztes Jahr, nur bissl stärker insgesamt.

Bislang machen Joselu und vor allen Dingen Bellingham (5) die Tore für Real. Union hat gestern Beton angerührt, da hat jede Mannschaft Probleme. Hätte den Berlinern ein Unentschieden gegönnt, wäre aber auf Grund der Chancen nicht verdient gewesen.
Nächste Saison wird Mbappe für Real im Sturm spielen. Eigentlich das fehlende Puzzleteil.

Vielleicht. Tuchel wird wissen, woran es mangelt aber den Teufel tun, das zumindest oeffentlich zu verkünden, was ihm ja auch von 4 ( oder waren es 5 oder 6) vom Politbuero verboten wurde. Da gibt es einige Herren, die sich weniger als Teil eines Teams sehen, sondern den “ Rest“ als Mittel, selbst und allein zu glänzen. Fuer konsequente Trainer ein Anlass, durchzugreifen. Die Namen der betroffenen Spieler sind bekannt, wenn man die Spitzenvereine verfolgt. Das wird bei diesem Verein keinem Trainer gelingen.

@Niersi

— „Politbüro“– da haust du aber einen raus! Ist aber sicher nicht falsch.
Ich habe mich eben dazu positioniert und etwas ausführlicher kritisch zu unser Führung Stellung genommen.
Und was ist passiert?
Das, was hier auf „fcbinside“ mittlerweile immer häufiger passiert, äußert man sich kritisch zur Führung: „Awaiting for approval“.
Und der Beitrag wird wohl nicht freigeschaltet.
Auch das lässt tief blicken.

Warum spielt kim?

@Paul

Weil wir auch noch einen Kimm-ich haben.
Kim und Kimmich— das liest sich einfach gut auf dem Aufstellungsbogen

Weil er als Neuzugang Integrationszeit braucht. Es macht absolut Sinn, ihm jetzt viel Spielzeit einzuräumen. Später wird eh rotiert und deLigt hat sicher kein Problem sich sofort einzufinden, wenn er 90 min spielt.

@Erwin

Passt.

TT hat noch viel zu tun, das steht außer Frage.

Es fehlt aus meiner Sicht aktuell einfach ein klarer Spielplan nach vorne und so langsam muss man schon in Frage stellen, was Tuchel dieser Mannschaft taktisch eigentlich mit auf den Weg gibt oder warum die Mannschaft es nicht umsetzen kann. Eins von beidem funktioniert aktuell einfach nicht besonders gut, denn die Spiele werden im Prinzip nur durch die individuelle Klasse gewonnen..

Auch defensiv steht man seit mehreren Spielen unsicher und den Spielaufbau muss Kimmich eigentlich komplett alleine stemmen, weil da von Upa und Kim sehr wenig kommt (warum de Ligt nicht spielt, muss man auch nicht verstehen). Das Ganze ist dann für den Gegner natürlich extrem einfach zu verteidigen, indem man einfach Kimmich zustellt, wie gestern in Hälfte zwei oder auch schon im Spiel gegen Leverkusen.

4. Erkenntnis: Bayern hat in den letzten Jahren zu viele gute Spieler verloren und diese anzahlmäßig nicht ersetzt. Dadurch sind nicht mehr alle Positionen doppelt gut besetzt

@dennis

Stimmt.

Man kann nicht immer alles nur am Trainer festamachen.
Ein Trainer braucht, um erfolgreich arbeiten zu können, auch ein funktionierendes Umfeld: Präsidium, Sportvorstand, AR.
Es klemmt aktuell nicht nur auf dem Platz.
Auch das Zusammenspiel zwischen Clubführung, Trainer und Mannschaft ist verbesserungswürdig.
Die Truppe hat Potential.
Und dass Tuchel auch schwierige Missionen kann (PSG, Chelsea), das hat er gezeigt.
Er wird das auch bei uns zeigen– wenn man ihm (hoffentlich) die Zeit lässt.

Tuchel: dieser Kader ist einen der Top 3 Kader der Welt! Daran sollte er sich messen lassen, zumal der Kadar sogar noch qualitativ besser ist…

@Bazi

Auch wieder wahr.
So eine Aussage hat natürlich Folgen. Daran wird man dann halt gemessen.

Die Spielweise von Bayern gefällt mir überhaupt nicht. Wenn das Spiel vor ein paar Jahren stattgefunden hätte, dann wäre ManUnited locker mit 5:0 unter die Räder gekommen.

Bayern hat in der Vergangenheit gegnerische Teams immer an die Wand gespielt, vorallem so ein ManUnited, das gestern einfach nur schlecht gespielt hat. Egal wie der Spielstand war, Bayern hat einfach immer weiter versucht richtig Druck nach vorne zu machen und Tore zu schießen. Die Tatsache, dass man gegen so ein Team im eigenen Stadion drei Gegentore kassiert, ist schon bezeichnend.

Hoffentlich lässt Tuchel Tel mal von Anfang an spielen, am besten für Gnabry, aber so wie ich ihn einschätze, wird er das sowieso nicht machen.

Es ist halt Fussball und Titel kann man sich dort auch nur bedingt erkaufen, denn die Gegner spielen ja auch noch mit – siehe z.B. PSG mit MBappe, Neymar und Messi

Das sind 6 (Sex) professionelle Grundregeln die der FC Bayern verloren hat…, aber auch für jeden Top-Verein/Land zählen:

1.) Fussball-PROFI ist IMMER Konzentration und Gier nach dem Ball sowie besiegen des Gegenspielers…, egal ob Wettkampf oder Test… aber mit am Ende der Bessere zu sein!
2.) TEAMFÄHIGKEIT ist gegenseitige Motivation, Fehlerbehebung und Akzeptanz nicht immer Spieler sein zu können…, sondern auch ERSATZ-HELD!
3.) SCHNELLSTMÖGLICHER Torerfolg und Torverhinterung ohne Umwege und Wartezeiten…!
4.) Frühestens Erfolge und Titel NACH dem Schlusspfiff und NUR am Tag danach genießen und feiern.
5.) ACHTUNG Feiern und Wohlstand produziert NEID… auch im Team… und wird nach der „Tat“ von Außenstehenden und Gleichgesinnten immer verfolgt mit dem Ziel der Vernichtung, wo jeder Fehler und Unaufmerksamkeit gejagt wird bis zur Vernichtung!… „Beuteschema“
6.) Stelle NIE Bezahlung vor Leistung!!!…egal ob bereits erbracht oder im Gedanken!!!
Geld regiert die Welt…aber auch den Charakter…

Wenn das jeder Spieler liest und sich zu Herzen nimmt…, dann kann jeder Trainer machen und ist nur das zugelassene Nummernschild für die Spielerlaubnis und beim Erfolg die Plakette….

Was man gestern wieder sehen konnte, sind gravierende (und bereits langjährig anhaltende) Unsicherheiten im Defensivverbund aus Mittelfeld und Abwehr. Dies zu organisieren ist Aufgabe eines echten Sechsers. Dies fehlt nun einmal leider bei Bayern. Das Gute wäre, dass man ja eigentlich weiß, wie diese Schwachstelle im Spiel zu beheben wäre. Man müsste es nur tun….eigentlich seit einigen Jahren schon.

Sturm top Abwehr Flop

Hat da einer von den Strategen hier mitbekommen das diese unprofessionelle Stümpertruppe um den Trainer Tuchel beim Freistoß zum 3 zu 4 keine Mauer aufgestellt haben .Das passiert nicht mal in der C Klasse
Aber vor lauter Euphorie Champions Liga gegen eine Krachel Mannschaft aus England vergisst man alles

Jonas Gerhartz
Als gelernter Sportjournalist verfolgt Jonas intensiv die Entwicklungen rund um den FC Bayern. Dabei deckt er schriftlich nicht nur die News über den deutschen Rekordmeister ab, sondern berichtet auch über die Frauenmannschaft des FC Bayern.