Neuer Rechtsverteidiger: Bayern nimmt Schottland-Youngster Aaron Hickey ins Visier

Luca Utz
Foto: Getty Images

In der Verteidigung des FC Bayern , insbesondere auf der Rechtsverteidiger-Position, hat sich im vergangenen Transferfenster eine große Lücke gebildet. Wichtige Abgänge konnten nicht mehr rechtzeitig kompensiert werden. Im kommenden Winter soll deshalb unbedingt nachgelegt werden. Zu den möglichen Kandidaten im Visier des deutschen Rekordmeisters soll nun auch Aaron Hickey von Premier League-Klub Brentford gehören.

Trotz guter Transfers stand der FC Bayern nach Abschluss der Transferperiode mit großen Baustellen in der Defensive da. Man verlor früh Lucas Hernandez (Paris Saint Germain) und verlieh Perspektivenspieler Josip Stanisic (Bayer Leverkusen), bevor Benjamin Pavard (Inter Mailand) doch noch die Bayern verließ. Insbesondere am Deadline-Day versuchte die bayrische Chefetage noch Ersatz zu finden, konnte jedoch keinen Deal rechtzeitig abschließen. Somit gehen die Münchner zwar mit einer Defensive, gespickt mit Weltklasse-Spielern, in die Saison 2023/24, es fehlt jedoch klar an der Dichte in der Defensivreihe.

Aus diesem Grund planen die Verantwortlichen des FCB bereits kurz nach Beginn der Saison das kommende Winter-Transferfenster, um möglichst unbeschwert für Ersatz auf den dünn besetzten Positionen zu sorgen. Neben Chelsea-Star Reece James und dem australischen Talent Nestory Irankunda (Adelaide United) soll nun ein weiterer Rechtsverteidiger von den Münchnern beobachtet werden. Dabei handelt es sich um Aaron Hickey, der bis 2026 an Brentford gebunden ist.

Ein Spielertyp wie Philipp Lahm?

Wie der britische „Mirror“ berichtet, ist der deutsche Rekordmeister an einer Verpflichtung des jungen Schotten interessiert. Hickey wechselte 2022 vom FC Bologna auf die Insel und konnte sich dort auf der Position des rechten Außenverteidigers etablieren. Dem Bericht zufolge ist der FC Bayern jedoch nicht der einzige Interessent am 21-Jährigen. Auch der FC Liverpool, Manchester United und Arsenal sollen den 11-fachen Nationalspieler auf dem Zettel haben. Bereits 2020 wurde den Roten Interesse an Hickey nachgesagt, doch er entschied sich damals für den Sprung in die Serie A.

Glaubt man seinem Ex-Coach Daniel Steidle, der den 21-Jährigen bei Heart of Midlothian trainierte, weist der Youngster Parallelen zu einer Bayern-Legende auf: „Aaron ist ein Spielertyp wie Philipp Lahm. Bei mir hat er als Außenverteidiger gespielt. Er läuft nicht nur die Linie rauf und runter, sondern sucht wie einst Lahm spielerische Lösungen. Daher könnte Aaron auch im zentralen Mittelfeld agieren.“ Somit dürfte Hickey sogar dazu beitragen, zwei der Münchner Baustellen zu schließen.

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