Seit mehreren Wochen befindet sich Mathys Tel in bestechender Form. Auch wenn der 18-Jährige derzeit meistens von der Bank kommt, überzeugte dieser zuletzt mit starken Leistungen und mit seinen erzielten Toren. So offenbart sich mittlerweile, warum die Münchner den Youngster von Stade Rennes verpflichtet haben. Jedoch wurde nun bekannt, dass die kolportierte Ablösesumme für den Franzosen deutlich höher ist als zunächst angenommen.
Im Sommer 2022 verpflichtete der FC Bayern nach den namhaften Transfers von Sadio Mané, Mathijs de Ligt & Co. mit Mathys Tel einen verhältnismäßig unbekannten Spieler. Denn der Franzose absolvierte zu diesem Zeitpunkt gerade einmal zehn Pflichtspiele für Stade Rennes. Trotz dieser geringen Spielpraxis auf Profi-Niveau wollten die Münchner den Franzosen unbedingt haben und zahlten wie bisher angenommen eine fixe Ablösesumme von 20 Millionen Euro an den französischen Erstligisten. Ergänzend zu dieser Ablösesumme wurde medial auch noch weitere Bonuszahlungen von bis zu acht Millionen Euro vermeldet.
Tel-Paket teuer als angenommen
Allerdings fällt das Gesamtpaket bei der Verpflichtung von Mathys Tel nun doch teuer aus als zunächst angenommen. Denn wie „BILD“-Chefreporter Christian Falk in seinem Podcast „Bayern-Insider“ offenbart, gestalte sich auch das Ablöse-Modell anders als zuletzt berichtet. Demnach lag die fixe Ablösesumme nicht bei 20, sondern bei 25 Millionen Euro. Zudem hatten sich beide Vereine auf variable Bonuszahlungen in Höhe von fünf Millionen geeinigt.
Dementsprechend ist kein Geheimnis, dass sich die Münchner für Mathys Tel finanziell ordentlich strecken mussten. Allerdings wollte auch die Spielerseite, dass der Wechsel unbedingt über die Bühne geht. Demnach soll Tel den Bayern in den Verhandlungen entgegenkommen sein. Einerseits soll der Franzose selbst auf einen Anteil des bereits verhandelten Gehalts verzichtet haben. Andererseits sollen auch die Berater bei ihren Provisionen Abstriche eingeräumt haben.
Nach einem Jahr lässt sich festhalten, dass sich die Entscheidung Tel zu verpflichten für die Münchner ausgezahlt hat. So stellt der Franzose derzeit eindrucksvoll unter Beweis, warum dieser zu den größten Offensiv-Talenten in Europa gehört. Zudem ist der Marktwert von Tel seit seiner Ankunft in München von 2 Mio. auf 20 Mio. Euro angestiegen. Tendenz stark steigend.