RB Leipzig hat sich am Freitag vollkommen überraschend von Sportchef Max Eberl getrennt. Der 50-Jährige wird schon seit geraumer Zeit intensiv mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Nun hat sich Uli Hoeneß zu den anhaltenden Spekulationen geäußert.
In den vergangenen Tagen machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach Max Eberl ein „heißes Thema“ beim FC Bayern sei. Demnach soll der erfahrene Bundesliga-Manager die Nachfolge von Hasan Salihamidzic als Sportvorstand beim deutschen Rekordmeister antreten. Vor allem Uli Hoeneß gilt als großer Fan des 50-Jährigen und soll sich FCB-intern für eine Verpflichtung stark machen.
Der Ehrenpräsident der Münchner hat sich am Rande des Saisonauftaktspiels der Basketballer des FC Bayern zur Entlassung von Max Eberl bei RB Leipzig geäußert: „Das war nicht meine Entscheidung, nicht unsere Entscheidung“, erklärte dieser im Gespräch mit „t-online“. Auf die Nachfrage, ob die Bayern nun ernst machen bei Eberl, zeigte sich dich der 71-Jährige zurückhaltend: „Ich kann dazu gar nix sagen.“
Eberl gilt als Wunschkandidat beim FCB
Wie der Pay-TV-Sender „Sky“ berichtet, gilt Eberl als absoluter Top-Kandidat für den vakanten Vorstandsposten beim Rekordmeister. Konkrete Gespräche zwischen den Bayern und dem Ex-FCB-Profi gab es bisher aber noch nicht. Klar ist aber: Durch die Freistellung in Leipzig ist der Weg von Eberl nach München nun aber frei.
Als Grund für das überraschende Aus in Leipzig hat der Klub „fehlendes Commitment“ auf Seiten von Eberl aufgeführt. Dem Vernehmen nach hat dieser die anhaltenden Spekulationen um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern nicht eindeutig dementiert, sondern lediglich auf seinen laufenden Vertrag bei RB hingewiesen.
Vertraglich ist Eberl noch bis 2026 an Leipzig gebunden. Gerüchten zufolge fordert der Ligakonkurrent der Bayern bis zu sieben Millionen Euro Ablöse.