Max Eberl gilt als der Wunschkandidat beim FC Bayern für die Nachfolge von Hasan Salihamidzic als Sportvorstand. Nach dem Aus in Leipzig ist der Weg für einen Wechsel nach München frei. Laut Uli Hoeneß gibt es aber keinerlei Vereinbarung zwischen Bayern und Max Eberl.
Nach der Freistellung in Leipzig brodelt die Gerüchteküche in Sachen Max Eberl. Wie mehrere Medien zuletzt übereinstimmenden vermeldet haben, könnte der erfahrene Bundesliga-Manager bald neuer Sportchef beim deutschen Rekordmeister werden. Nicht nur der 50-Jährige ist offen für einen Wechsel zum FCB, auch die Verantwortlichen an der Isar sehen in Eberl den idealen Kandidaten. Vor allem Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll ein großer Eberl-Fan sein.
„Ich war über den Zeitpunkt überrascht“
RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff hatte gestern im Rahmen des Topspiels zwischen den Bayern und Leipzig betont, dass es keinerlei Gespräche zwischen den beiden Klubs in Sachen Eberl geben würde. Auch Hoeneß dementierte nun, dass die Münchner aktiv an einer Verpflichtung arbeiten würden: „Tatsache ist, dass es keine Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Max Eberl gibt“, erklärte dieser gegenüber dem „kicker“. Eigenen Aussagen zufolge ist der 71-Jährige selbst über das Aus in Leipzig überrascht, vor allem über den Zeitpunkt.
Fakt ist: Eberl ist vertraglich noch bis 2026 an RB gebunden. Unabhängig davon zu welchem Klub der Bundesliga-Manager wechseln möchte, Leipzig wird eine Ablöse verlangen. Gerüchten zufolge beläuft sich die Summe auf 4-7 Mio. Euro. So viel sollen die Sachsen vor knapp einem Jahr selbst an Borussia Mönchengladbach gezahlt haben, um sich die Dienste von Eberl zu sichern.
Die Verantwortlichen in München hatten zuletzt betont, dass man keine Eile hat den Posten des Sportvorstands neu zu besetzen, da man mit Christoph Freund erst vor kurzem einen neuen Sportdirektor verpflichtet hat. Klar ist aber: Der Name Eberl kursiert schon seit Jahren an der Säbener Straße und ist seit vergangenem Freitag verfügbar.