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“Das ist am Ende der Belastbarkeit” – Tuchel ätzt gegen DFB, UEFA & Co.

Thomas Tuchel
Foto: IMAGO

Die Belastung der Spieler ist ein immer wiederkehrendes Thema im Profifußball. Nun meldet sich auch Thomas Tuchel, der Trainer des FC Bayern, zu Wort und kritisiert die Fußball-Verbände für den straffen Spielplan und die zusätzlichen Belastungen durch internationale Spiele.



In der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg äußerte sich Tuchel deutlich zu den Herausforderungen, denen sich die Spieler und der Verein gegenübersehen. Insbesondere die vielen Auswärtsspiele und die Reisen, die damit verbunden sind, stehen im Fokus seiner Kritik. “Wir sind am Montag um 10 Uhr los und am Mittwoch um 16 Uhr angekommen. Das steckt in den Knochen, sie merken es auch an meiner Stimme. Das ist keine unerhebliche Belastung, die vielen Auswärtsspiele aktuell”, so Tuchel.

Ein spezieller Punkt seiner Kritik war die Entscheidung des DFB, ein Spiel in Amerika gegen Mexiko auszutragen, obwohl die EM im eigenen Land stattfindet. “Vor einer Heim-EM in Amerika gegen Mexiko zu spielen, weiß ich nicht, ob sich mir das erschließt und ob man mir das so schlüssig erklären kann”, äußerte der Bayern-Trainer.

Tuchel klagt über den engen Spielplan

Die Spieler des FC Bayern und anderer Vereine haben einen straffen Zeitplan, der durch nationale und internationale Spiele sowie durch Einsätze in ihren Nationalmannschaften geprägt ist. Tuchel betont, dass die Spieler nach den internationalen Spielen mit Jetlag zurückkommen und dann sofort wieder im Vereinsfußball gefordert sind. “Die Nationalspieler kommen am Donnerstag mit Jetlag zurück, sitzen am Freitag im Flieger nach Mainz, sitzen am Montag im Flieger nach Istanbul, kommen am Mittwoch wieder zurück. Dann ist ein Heimspiel, dann Auswärtsspiel im Pokal und Auswärtsspiel in Dortmund. Das ist am Ende der Belastbarkeit”, so Tuchel.

“Wir versuchen das Beste draus zu machen”

Die hohe Belastung der Spieler kann zu Ermüdung und Verletzungen führen, was wiederum Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des gesamten Teams hat. Tuchel betont, dass die Spieler und Trainer auf diesem Niveau immer nur nach Entscheidungen gefragt werden, wenn alles bereits entschieden ist. “Wahrscheinlich wissen sie unsere Meinung, wollen sie aber nicht hören. Die CL macht mehr Spiele, Euro und WM werden erweitert, die Spiele werden tausende Kilometer voneinander gespielt. Sie werden keinen Spieler finden, der sagt: Da kann ich richtig an mein Leistungslimit kommen. Aber okay, so ist es. Wir versuchen das Beste draus zu machen”, erklärte Tuchel.

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Und der Witz, selbst mit doppelter
Spieler ist das nicht gelöst.
Denn beim FCB sind fast alle
Nationale. dann kommen halt
doppelt soviele mit Jetlag……
Und bei 3fachen Kader……

Die Heulsuse des Jahres ist der Trainer des FC Bayern!!!!
In England spielen sie doppelt so viel wie die verwöhnten Profis aus Deutschland!!!

Stimmt. Aber das 30 Profispieler
+ Anwärter Kader in der Pl
üblich sind, ignorierst du

Wer nicht hören will muss fühlen. Hab schon vor langer Zeit gesagt dass man all das Fuji Cup, Audi Cup Gedöns. Europa League, Pokalwettbewerbe radikal wegstreichen sollte. Stattdessen nur noch Meisterschaft und dazu international ein Wettbewerb wo alle Mannschaften teilnehmen, also auch Amateure und 2. Liga. Dann müssen die Millionäre auch mal in die Provinz und kommen mal wieder zu Boden. Weniger Spiele, weniger Verletzungen, mehr Nähe zum Fan.

Nein. Es müsste nur auf
Stammspieler Einsatz
verboten sein. Also
Spieler mit mehr als
200 Spielminuten In
den letzen 10 Pflichtspielen

Klagen kann Tuchel, aber nutzen wird es nichts.
Die beim DFB. machen doch was sie wollen, die hi..losen.
An die Vereine-Spieler wird nicht gedacht!

Es gibt für Piloten wegen Jetlag
für Zeitzonen Flüge spezielle
Ruhezeiten. Diese müsste im Spielkalender eingesetzt werden.
Denn auch die Verletzungsgefahr
steigt mit Jetlag

Und nicht DFB oder UEFA.
Die FIFA erstellt den Spielkalender.
Dort sind internationale Spieltage
Für Nationalauswahl Fix. Dann kommt zB in Europa UEFA und setzt ihre internationale Vereinsspiele an. (ZB CL)
Und dann der DFB für Deutschland
seine Liga und Pokal Termine.

dreist ist auch alle Verbände machen fett Kasse und die Zeche bezahlen die Topvereine …wenn ein Spieler sich auf Länderspielreise dauerhaft verletzt und der Verein in der nächsten Transferperiode nachlegen muss bleiben wieder alle Kosten beim Verein

Das kann man alles über Versicherungen lösen.

Bleibt trotzdem ein Draufzahlgeschäft, sonst würde die Versicherung nicht mitmachen.

Wer bezahlt die Versicherungen? Die Vereine.

Die Kritik von TT ist verständlich. Zur Vorbereitung auf die Heim EM 2024 hätte man auch weitere Länderspiele innerhalb Europas ansetzen können. Dazu hätte es einer Reise in die USA nicht bedurft.

GENAU !!! NUR DARUM GEHT ES

Tuchel hat recht. Spricht aber auch dafür entsprechend viel zu rotieren. Da geht mehr an Einsatzzeit für Tel, Krätzig, Guerreiro, etc.

Sowas kann nur von so einem Mafia Verband wie die FIFA kommen alles ohne Verstand. UEFA und DFB und andere Verbände ziehen da noch mit weil viele einen Posten haben und bezahlt werden von der FIFA. Ich kann den DFB nicht verstehen warum werden die Spiele nicht zu Hause ausgetragen,wer schaut sich denn die Spiele mitten in der Nacht an. Die Spieler sind dem Verband ausgeliefert und müssen kuschen auf die Gesundheit wird keine Rücksicht genommen.

Sehr gut
Die Länder wählen diese Leute obwohl
sie wissen was da vorgeht. Wie in der dt.Politik
Das deutsche Volk wehrt sich ja auch nicht
gegen nix
Dann wird sich auch nix ändern

Die spieler könnten ja auch hin und wieder mal absagen für solche sinnfreien spiele wie zb die nächsten 2…. da hat man sich halt mal erkältet oder scheißerei….

Irgendwoher muss das Geld ja kommen, dass auch Herr Tuchel gerne mitnimmt.

Weder die Spieler noch
Vereine noch Vereinstrainer
bekommen “Gehalt” dafür.
Für viele Spieler ist nicht
mal Unkosten Pauschale
Kostendeckend. Weil
sie wegen Zeitmangel
Privatjet statt Linienflug
brauchen….

Tuchel motz nicht so rum. Du muss dich doch aus england trainer schon mal wissen, das in england premier mehr spiele hat als in der buli oki.

Völlig am Thema vorbei.

Die die Reise nach Amerika geplant haben müssten alle sofort entlassen werden wenn sie nicht schon gekündigt worden sind
Da fehlen einem die Worte
Genau wie die Quartiere 100 km weg vom Stadion. (bei den Männern und Frauen
Den gleichen Fehler wiederholt.
Wir brauchen in Deutschland wieder einen Präsidenten beim DFB
der Fussballer war und sich auskennt.
Nicht einfach Verträge verlägert ohne Not
und unberechtigt (auch bei Männern und Frauen gleicher Fehler nochmal wiederholt
Gut dass wir wenigstens jetzt wieder einen Top Nationaltrainer haben
der das Beste aus dieser USA Reise machen wird.
Bei Bayern wäre er mir lieber gewesen
weil er ein Normaler ist

naja Tuchel ist auch nicht gerade ein Paradiesvogel 😉ich finde aber auch dass JN ohne Not gekickt wurde…es ist nun mal wie es ist… Tuchel ist auch ein top Mann

Ich glaube das mindestens die Hälfte hier sich für 10-20mio im Jahr den meeeega Stress gerne antun würde.
Nur noch weichgespülte hier…

Na du superhartgekochter,
es geht eben nicht nur
2×45 Minuten auf dem
Grün zu stehen.
Sondern 100% zu bringen,
Weil mi 99% alle in den
Medien egal ob Bildniveau
oder “soziale”, geradezu asozial
dann daherrziehen…..

Mit Mitte/Ende 20 habe ich 270h/monat gearbeitet.
Im Handwerk bekommt man aber nicht die Entlohnung.
Es hat die niemand in ihr Privileg Profifußballer gezwungen… Und über sie hergezogen wird so oder so.

Für fucking nationalmnnschaft wird man aber nicht bezahlt….

Die Vereine bekommen also nix für die abstellung von Nationalspielern?

Nein. Nur die Spieler bekommen
Pauschale. Zum decken der Reisekosten. Dazu gibt es
seit paar Jahren von der FIFA
eine Versicherung für
medizinische Kosten.
Und vom DFB seit ca 30 Jahren
eine zusätzliche.

Der gleiche Tuchel hat gesagt, er braucht Pavard, Stanisic und Co nicht.

💩

Der DFB hat sie leider nicht alle. USA Reise zur Unzeit. Fehlt noch, daß sich einige Spieler verletzen oder der ganze Tross mit Corona nachhause kommt.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!