Bericht: Bayern hat medizinische Bedenken bei Palhinha

Jonas Gerhartz
Jonas Gerhartz - Redakteur
Foto: IMAGO

Auf der Zielgeraden ist der Transfer von Joao Palhinha zum FC Bayern noch geplatzt. So erteilte der FC Fulham dem Portugiesen keine Wechselfreigabe am Deadline Day des vergangenen Transferfensters. Neben dieser verweigerten Freigabe hatten die Bayern selbst wohl auch medizinische Bedenken, welche möglicherweise nun auch Auswirkungen auf einen potenziellen Palhinha-Transfer im Winter haben könnten.

Bayern-Coach Thomas Tuchel hatte in diesem Sommer mehrfach in der Öffentlichkeit einen neuen Spieler für das defensive Mittelfeld gefordert. Anfangs schien die damalige „Taskforce“ diesen Forderungen nicht nachzukommen, bevor sie sich doch dazu entschieden hatte, mit Joao Palhinha einen neuen Spieler für die „Holding Six“ zu verpflichten. Allerdings platze dieser Wechsel am Deadline Day auf der Zielgeraden, da der FC Fulham dem Portugiesen die Wechselfreigabe verweigerte.

Hat Palhinha mit Knieproblemen zu kämpfen?

Darüber hinaus hatte wohl aber auch der FC Bayern seine Zweifel an einer Verpflichtung von Joao Palhinha. Denn wie die „Sport BILD“ nun berichtet, hatten die Münchner hinsichtlich des Knies vom Portugiesen „medizinische Zweifel“. Dieses machten die Bayern wohl als körperliche Schwachstelle ausfindig. Jedoch lassen sich diese Bedenken nicht ganz nachvollziehen, da der Mittelfeldspieler von den „Cottages“ in seiner bisherigen Laufbahn nur selten verletzungsbedingt ausgefallen ist.

Ob der deutsche Rekordmeister in diesem Winter nochmal einen Anlauf bei Joao Palhinha nehmen wird, bleibt völlig offen. Unabhängig von den medizinischen Bedenken hatte der 28-Jährige nämlich zuletzt auch seinen Vertrag auf der Insel verlängert. Daher müssten die Bayern ihr Angebot aus dem Sommer nachbessern, um Fulham von einem Verkauf zu überzeugen. Jedoch scheint dies angesichts der letzten Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß unwahrscheinlich, da der 71-Jährige im Gespräch mit dem „BR“ eine große Transferoffensive im kommenden Winter ausschloss.

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