Die Auseinandersetzung zwischen dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Dietmar Hamann und Bayern-Trainer Thomas Tuchel nimmt weiter an Schärfe zu. Nachdem Tuchel auf Hamanns Kritik an seiner Arbeit beim FC Bayern reagierte, legt Hamann nun nach.
Die Spannungen zwischen Hamann und Tuchel haben sich in den letzten Wochen entwickelt. Hamann hatte Tuchels Ansätze und Entscheidungen beim FC Bayern kritisiert. Tuchel reagierte darauf in einer Pressekonferenz, indem er Hamanns als nicht wichtig genug bezeichnete, um sich damit näher zu beschäftigen.
In seiner jüngsten Stellungnahme verschärft Hamann seine Kritik und äußert Zweifel an der Langfristigkeit von Tuchels Engagement beim FC Bayern. „Es ist ein Zweck-Bündnis“, so Hamann. Er vermutet, dass Tuchel und der Klub unterschiedliche Ziele und Vorstellungen haben, was zu Spannungen führen könnte. Hamann betont, dass solche Bündnisse oft nicht von Dauer sind und es wichtig sei, dass beide Seiten auf einer Wellenlänge sind, um langfristigen Erfolg zu haben.
Kimmich „wandelnde Verunsicherung“
Ein weiterer Kritikpunkt von Hamann bezog sich auf Joshua Kimmich, den er als „wandelnde Verunsicherung“ bezeichnete. Kimmich wurde im Spiel gegen Darmstadt nach einer Notbremse frühzeitig mit einer roten Karte vom Platz gestellt. Hamann äußerte Mitleid für Kimmich und betonte, dass es sowohl ein technischer als auch ein Denkfehler des Spielers gewesen sei. Er führte weiter aus, dass Kimmich in den letzten acht Monaten „demontiert“ wurde, wobei er sich auf die Debatte um eine „Holding Six“-Position bei den Bayern bezog.
Es bleibt abzuwarten, wie Tuchel und der FC Bayern auf Hamanns neueste Äußerungen reagieren. Die neuerlichen Aussagen bieten einiges an neuem Zündstoff für den Streit zwischen den zwei Parteien.