Der FC Bayern hat am Mittwochabend nicht nur das Pokalspiel mit 1:2 verloren, sondern allen Anschein nach auch Matthijs de Ligt. Der Niederländer zog sich eine Knieverletzung zu und wurde ausgewechselt. Aktuellen Medienberichten zufolge droht dem 24-Jährigen ein wochenlanger Ausfall.
Für Matthijs de Ligt lief es in den vergangenen Monaten alles andere als rund beim FC Bayern. Der Niederländer verpasste große Teile der Sommer-Vorbereitung wegen einer hartnäckigen Wadenverletzung. Nach seiner Rückkehr war der einstige Stammplatz weg.
Ende September zog sich der Abwehrspieler eine Knieprellung zu und fiel knapp drei Wochen aus. Der Innenverteidiger feierte erste Mitte Oktober sein Comeback und droht nun erneut wochenlang auszufallen. De Ligt zog sich bei der gestrigen Pokal-Pleite beim 1. FC Saarbrücken (1:2) wieder eine Knieverletzung zu. Besonders bitter aus Bayern-Sicht: Erneut ist das rechte Knie betroffen: „Es ist wieder das gleiche Knie, die gleiche Kapsel. Es ist sehr schmerzhaft. Wir müssen warten. Wir hoffen, dass es nichts Strukturelles ist und das kein Band betroffen ist. Aber wir müssen abwarten“, erklärte der FCB-Coach nach dem Spiel.
De-Ligt-Verletzung kommt zur Unzeit
De Ligt wird nach der Rückkehr in München weiter untersucht. Wie „SPORT1“-Reporter Kerry Hau berichtet, droht dem Abwehrspieler allerdings ein „mehrwöchiger Ausfall“. Damit würde der 24-Jährige nicht nur das bevorstehende Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund am kommenden Wochenende verpassen, sondern auch das Champions-League-Duell gegen Galatasaray Istanbul (8.11).
Thomas Tuchel muss damit aller Voraussicht nach erneut improvisieren in der Defensive. Dayot Upamecano befindet sich nach seiner Muskelverletzung aktuell im Aufbautraining. Ob der Franzose bis zum Spitzenspiel gegen den BVB wieder einsatzbereit ist, bleibt abzuwarten. Gegen Saarbrücken musste Joshua Kimmich in der Innenverteidigung aushelfen.