Nach dem TV-Zwist mit Ex-Bayern-Spieler Lothar Matthäus hat Thomas Tuchel kein Interesse an einer Aussprache. Der 50-Jährige hat nun verraten, wie es gestern Abend zu seinem Wutausbruch kam.
Matthäus und Tuchel haben sich in den vergangenen Tagen ein öffentliches Scharmützel geliefert. Nach dem Sieg im Topspiel bei Borussia Dortmund ätzte der Bayern-Trainer, im Live-TV, gegen den Sky-Experten und brach kurze Zeit später das Interview beim Pay-TV-Sender komplett ab.
Tuchel wurde in den vergangenen Wochen immer wieder von Matthäus und Dietmar Hamann öffentlich kritisiert. Nach dem Pokal-Aus beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken unter der Woche spitzte sich die Situation zu: „Ich werde mittlerweile jede Woche nach Didi Hamann und Lothar Matthäus gefragt. Ich habe keine Lust, in der Mitte zu stehen und Kommentare abzugeben“, betonte dieser nach dem Interview-Abbruch in der Mixed Zone im Signal Iduna Park im Gespräch mit der „BILD“.
Tuchel kein Interesse an Aussprache
Aus Sicht des 50-Jährigen wurde zuletzt eine Grenze überschritten: „Heute war mal der Tag, das endgültig zu sagen. Ich werde da nicht weiter drauf eingehen. Es ist irgendwann auch mal gut, wir haben es auch verstanden. Es hat gereicht.“
Tuchel machte zudem deutlich, dass er kein Interesse an einer Aussprache mit Matthäus hat: „Ich habe genug zu tun in meinem Job“, sagte er auf die Frage, ob er den Zoff mit dem Ex-Bayern-Profi bei einem Gin Tonic aus der Welt schaffen möchte und ergänzte: „Ich trinke keinen Alkohol während der Saison.“