Bayern denkt wohl an Rentenvertrag für Ulreich: Was wird aus Peretz?

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Sven Ulreich zeigte beim FC Bayern als Vertreter von Manuel Neuer starke Leistungen. Auf den 35 Jahre alten Torwart war diese Saison immer Verlass. Jetzt winkt Ulreich ein neuer Vertrag in München.

Der aktuelle Vertrag des Ersatzkeepers läuft im Sommer 2024 aus. Die Bayern-Verantwortlichen wollen Ulreich nun aber offenbar länger an den Verein binden.  Nach Informationen der „Sport Bild“ gab es bereits einen ersten Austausch darüber mit Ulreichs Management.

Laut des Berichts wolle der Torwart seine Karriere beim Rekordmeister beenden. Er könne sich darüber hinaus sehr gut vorstellen, auch nach der aktiven Karriere weiter im Verein zu arbeiten. Ursprünglich wollte Ulreich demnach eigentlich nach dem Karriereende zurück in seine schwäbische Heimat ziehen, doch diese Pläne hätten sich nun geändert.

Bayerns Nummer 1, der wiedergenesene Manuel Neuer, arbeitet überaus gerne mit Ulreich zusammen. Er schwärmte zuletzt regelrecht von Ulreich: „Die Loyalität besteht, seit wir zusammen im Verein sind: Ich war immer ein Fürsprecher von Ulle, er steht immer seinen Mann.“

Was wird aus Daniel Peretz?

Sollte Ulreich tatsächlich einen Rentenvertrag beim FC Bayern unterschreiben, wird fraglich sein, wie es mit Torwart-Neuzugang Daniel Peretz weitergeht. Der junge Israeli, der auch einen deutschen Pass besitzt, kam im Sommer von Maccabi Tel Aviv an die Isar. Nach der Rückkehr von Manuel Neuer nach langer Verletzung ist Peretz aktuell nur Keeper Nummer 3. Der 23-Jährige gilt als großes Talent zwischen den Pfosten.

Denkbar könnte eine Leihe sein, um Peretz Spielpraxis auf hohem Niveau zu geben. Überlegungen in diese Richtung soll es bei den Bayern-Verantwortlichen schon geben. Das berichtete “BILD”-Fußballchef Christian Falk zuletzt in seinem Podcast “Bayern Insider”.

Demnach werde Peretz‘ Berater zeitnah in München erwartet. Dann möchten sich alle Parteien über das weitere Vorgehen austauschen. Eine Leihe im schon in der anstehenden Transferphase im Winter sei demnach nicht ausgeschlossen.

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