Gerüchte um Real: Das sagt der Davies-Berater

Sebastian Mittag
Foto: Getty Images

Es macht immer mehr den Anschein, als könnte Alphonso Davies den FC Bayern verlassen. Real Madrid soll heiß auf den Kanadier sein. Jetzt meldet sich sein Berater zu Wort.

Alphonso Davies könnten den FC  Bayern in Richtung Real Madrid verlassen. Es gibt immer mehr Berichte über ein Interesse der Königlichen am Linksverteidiger.

Jetzt hat Davies‘ Berater Nedal Huoseh auf die Gerüchte aus Spanien reagiert, wonach Davies zu Real wolle. Er sagte der Münchner tz: „Das ist nicht korrekt. Im Moment ist Phonzy bei Bayern München, dort liegt sein Fokus.“

Davies‘ Vertrag beim Rekordmeister läuft im Sommer 2025 aus. Das bedeutet: Wollen die Bayern noch eine angemessene Ablösesumme für ihn kassieren, müsste man den Kanadier im kommenden Sommer abgeben.

Laut der spanischen Marca will Real Madrid im Sommer einen Anlauf wagen. Sollte man sich aber nicht mit den Bayern einigen können, würde der spanische Nobelklub auch die Geduld aufbringen, ein weiteres Jahr auf Davies zu warten. 

Dann liefe nämlich auch der Vertrag des aktuellen Real-Linksverteidigers Ferland Mendy aus, den man so bei Real ablösefrei und hochkarätig ersetzen könnte.

Szenario wie bei David Alaba?

Damit könnte ein echtes Horrorszenario für den FCB eintreten. Einst günstig als Talent aus Kanada geholt, entwickelte sich Davies an der Isar zum Stammspieler und Top-Verteidiger. Transfermarkt.de schätzt den aktuellen Marktwert von Davies auf 70 Millionen Euro. Ihn für null Euro ziehen lassen zu müssen, wäre extrem schmerzhaft für die Münchner Bosse.

Den Bayern würde es dann gehen, wie damals bei David Alaba: Er ließ 2021 seinen Vertrag bei den Bayern auslaufen und wechselte ablösefrei zu Real Madrid.

Dieses Risiko könnten die Bayern vermeiden, wenn sie es schaffen, den Vertrag mit Davies zu verlängern. Präsident Hainer klang angesprochen darauf im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Vereins nicht sonderlich optimistisch: „Ich finde, er ist zu einem der weltbesten Verteidiger bei uns geworden und den wollen wir natürlich behalten“, sagte Hainer: „Ich hoffe, dass er das auch will.“

Teile diesen Artikel