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Peretz spricht erstmals über Mazraoui-Vorfall: „Sind Freunde“

Daniel Peretz
Foto: IMAGO

Angesichts der Ereignisse im Nahen Osten sorgten pro-palästinensischen Social-Media-Posts von Bayern-Verteidiger Noussair Mazraoui für Diskussionen. Auch sein Teamkollege, der israelische Torhüter Daniel Peretz, war indirekt betroffen. Dieser äußerte sich nun zu dem Vorfall.



Bei der israelischen Nationalmannschaft reflektierte Peretz über die Situation und das klärende Gespräch zwischen ihm und Mazraoui. Die von Mazraoui geteilten Beiträge hatten aufgrund der komplexen politischen Lage im Nahen Osten für Spannungen gesorgt, insbesondere im Verhältnis zu seinem israelischen Mitspieler.

„Der FC Bayern hat sich der Angelegenheit auf eine sehr reife Weise angenommen. Wir haben uns zusammengesetzt und sind ins Gespräch gekommen“, sagte Peretz: „Mazraoui erklärte seine Perspektive und entschuldigte sich für seine Posts. Heute können wir sagen, dass wir Freunde sind.“

Peretz konnte Mazraouis „Intentionen nachvollziehen“

Peretz betonte, wie wichtig das Verständnis für die Hintergründe solcher Posts ist: „Nachdem wir die Angelegenheit geklärt hatten, konnte ich seine Intentionen nachvollziehen. Er war sich anfangs nicht der Tragweite seiner Worte bewusst. Seine anschließende öffentliche Entschuldigung half dabei, die Situation zu entspannen.“

Der FC Bayern München reagierte auf den Vorfall, indem sie die Bedeutung von Verständnis und Dialog innerhalb des Teams hervorhoben und sich für einen respektvollen Umgang mit sensiblen globalen Themen stark machten. Mit dem klärenden Gespräch scheint der Vorfall zwischen Mazraoui und Peretz nun offensichtlich beigelegt zu sein.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!