Rummenigge verrät: Darum setzen die Bayern auf einen kleinen Kader

Daniel Glaser
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Foto: IMAGO

Der FC Bayern bekam diese Saison mehrmals Probleme, als sich der Kader nach verschiedenen Verletzungen als zu dünn erwies. Karl-Heinz Rummenigge sagt aber: Die Verantwortlichen der Münchner entschieden sich mit voller Absicht für einen kleinen Kader.



Das Aufsichtsratsmitglied des FCB erklärte im Interview mit der WAZ die Personalpolitik des Klubs: „Wir haben das aber sehr zielbewusst gemacht, wir wollten keinen zu großen Kader“, verriet der 68-Jährige. „Denn wir hatten im vergangenen Jahr oft das Problem, dass wir auf dem Platz Sané, Coman und Mané hatten und dass dann auf der Bank Leute wie Müller, Musiala und Gnabry saßen, die darüber natürlich gar nicht begeistert waren.“

Strafferer Kader zugunsten des Campus

„Wir wollten“, so der FCB-Funktionär weiter, „einen strafferen Kader haben, wir wollten das, was wir zum Beispiel zuletzt erlebt haben: dass Jungs aus unserem Campus Chancen haben auf Einsatzzeiten.“

Damit sprach Rummenigge Aleksandar Pavlovic und Frans Krätzig an, die zuletzt ihr Debüt für das Profiteam gaben. Auch über Cheftrainer Thomas Tuchel sprach Rummenigge. Dieser habe zu Beginn mit der Mannschaft zusammenfinden müssen: „Ich habe das Gefühl, dass Thomas Tuchel, der anfangs offenbar ein wenig mit der Mannschaft gefremdelt hat, jetzt einen sehr guten Fit mit ihr gebildet hat, wie man das neudeutsch sagt.“

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