Leon Goretzka hat beim FC Bayern wieder in die Spur gefunden und vor der Länderspielpause starke Leistungen gezeigt. Das Arbeitspapier des deutschen Nationalspielers läuft 2026 aus. Wie es danach weitergeht? Das ist aktuell noch unklar. Eines Tages kann sich der 28-Jährige jedenfalls ein Karriereende im Ruhrpott vorstellen.
„Wir sind sehr zufrieden mit ihm. Er hat auf die Zähne gebissen nach seinem Handbruch. Er hatte Schmerzen. Es war beeindruckend, wie er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat“, sagte Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel in Köln über Leon Goretzka. Der gebürtige Bochumer hat sich in der Münchner Mannschaft wieder etabliert und scheint nun gute Chancen auf regelmäßige Startelf-Einsätze zu haben.
Goretzka sprach im Interview mit der Münchner Abendzeitung über aktuelle Herausforderungen und seine Zukunftsvisionen. Angesprochen darauf, ob er sich ein Karriereende an der Isar vorstellen könne oder ob es einen Traum vom Ausland gäbe, erklärte er: „Beides ist denkbar, auch ein Karriereende im Ruhrpott. Aber für die Beantwortung der Frage ist es noch viel, viel zu früh.“
Goretzka zu „eintausend Prozent“ beim FC Bayern
Der 1,89 Meter große Allrounder führte zudem aus: „Mein Fokus gilt zu eintausend Prozent den nächsten Monaten mit dem FC Bayern und der Heim-EM mit der Nationalmannschaft. Gemeinsam wollen wir mit den Fans den Bock umstoßen.“
Goretzkas Profikarriere begann beim VfL Bochum, wo er im Jahr 2012 den Sprung zur ersten Mannschaft schaffte. Danach spielte er für fünf Jahre beim FC Schalke 04, bevor er 2018 ablösefrei zum deutschen Rekordmeister wechselte. Goretzka wurde im vergangenen Sommer mit einem Abgang in Verbindung gebracht, erklärte jedoch stets, dass er sich bei den Münchnern nach wie vor wohlfühlt.