Neuer Sportvorstand: Bayern trifft wohl Eberl-Entscheidung

Sebastian Mittag
Foto: Getty Images

Kommt Max Eberl als neuer Sportvorstand zum FC Bayern? Und wenn ja: Wann kommt Max Eberl? Zur Personalie Eberl gibt es beim Rekordmeister weiter keine Klarheit. Jetzt gibt es aber neue Informationen zum möglichen Ablauf einer Verpflichtung.

Max Eberl ist schon länger Kandidat für den Posten des Sportdirektors beim FC Bayern. Fakten werden bei der Personalie aber weiter nicht geschaffen, alles scheint in der Schwebe.

Nun meldet die Sport BILD, dass Eberl voraussichtlich nicht vor dem neuen Jahr zum FC Bayern stoßen wird. Die endgültige Entscheidung über Eberl soll demnach nach dem Ende des Wintertransferfensters bekannt gegeben werden. Das wäre dann aber bereits der 1. Februar 2024.

Laut des Berichts ist man mit der bisherigen Arbeit von Sportdirektor Christoph Freund bei den Münchner Verantwortlichen sehr zufrieden. Freund werde im Januar in enger Absprache mit Trainer Thomas Tuchel und dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen sein erstes Transferfenster leiten, in dem der Trainer zwei bis drei Neuzugänge plane.

Uli Hoeneß lobte Christoph Freund

Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der als großer Befürworter von Eberl als neuen Sportvorstand gilt, hatte Freund zuletzt auch gelobt. Er nannte den Österreicher einen „Glücksgriff“

Eberl war spätestens bei den Bayern Thema, als er im September als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig freigestellt worden war. Würde er neuer Sportvorstand, wäre Eberl der Hauptverantwortliche für den sportlichen Bereich beim Rekordmeister und damit auch neuer Vorgesetzter von Freund.

Ex-Profi-Eberl wurde von 1979 bis 1991 im Nachwuchsbereich des FC Bayern ausgebildet. Er spielte danach bis 1994 bei den Bayern-Amateuren und machte 1991 ein Spiel für die erste Mannschaft. Danach war er als Profi beim VfL Bochum, Greuther Fürth und Borussia Mönchengladbach. In Gladbach wurde Eberl 2008 Sportdirektor und 2010 zum Geschäftsführer Sport befördert. Im Januar 2022 trat er wegen eines Erschöpfungssyndroms zurück.

Im Dezember 2022 nahm er dann den Job als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig an – doch nach nicht einmal einem Jahr folgte die Freistellung beim Red-Bull-Klub.

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