Der FC Bayern hat am Dienstag die Katze aus dem Sack gelassen. Wie der Verein offiziell bestätigte, konnten die Verträge von Manuel Neuer und Sven Ulreich um ein Jahr bis 2025 verlängert werden. Insbesondere bei Neuer kam diese Meldung überraschend früh.
Die Verlängerung von Sven Ulreich hatte sich bereits bei der Jahreshauptversammlung deutlich abgezeichnet. Demnach schien es ohnehin immer nur eine Frage der Zeit gewesen zu sein, bis diese auch offiziell gemacht wird. Im Falle von Manuel Neuer hätte jedoch kaum jemand mit einer solch raschen Entscheidung gerechnet. Angedacht war schließlich, dass sich beide Parteien erst nach der Hinrunde zusammensetzen, um über die Zukunft zu sprechen.
Nun ging jedoch alles schneller als gedacht, was laut kicker-Informationen allem voran daran liegt, dass sich der Kapitän nach seiner fast einjährigen Verletzungspause erstaunlich topfit zeigt und bislang auch in den Spielen einen überaus souveränen Eindruck gemacht hat. Dadurch konnte der 37-Jährige das Vertrauen der Verantwortlichen in seine Leistungsstärke schneller festigen als erwartet.
Bayern-Bosse setzen auf bewehrtes „Dreamteam“
Ein weiterer Grund für die Blitz-Verlängerung ist mit der Personalie Ulreich verbunden. Diesem sei mit Blick auf seine Vertragsverlängerung wichtig gewesen, die Zusammenarbeit mit Neuer fortzusetzen. Der verlässliche Ersatzkeeper hätte es sich nur schwer vorstellen können, ähnlich wie in der vergangenen Rückrunde hinter einem anderen Keeper auf der Bank sitzen zu müssen.
Neuer und Ulreich pflegen ein absolutes Vertrauensverhältnis und werden von Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen nicht umsonst als „Dreamteam“ bezeichnet. Demnach stand für den FC Bayern auch schnell fest, dass die Kombination Neuer und Ulreich auch für die Saison 2024/25 die beste Wahl sei. „Sven Ulreich hat Manuel Neuer während dessen Verletzungspause mehr als würdig vertreten, und wir wissen, dass wir uns auf ihn verlassen können. Manuel Neuer hat seit seinem Comeback gezeigt, dass er nichts von seinem Können eingebüßt hat“, erklärte Dreesen die Entscheidung der Bosse.