Kimmich, Sane, Musiala? Muss Bayern für Wirtz einen Star verkaufen?

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Florian Wirtz wird schon seit geraumer Zeit mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Dem Vernehmen nach steht der 20-jährige Shootingstar ganz weit oben auf der Wunschliste der Münchner. Aktuellen Meldungen zufolge müsste der Rekordmeister allerdings zunächst einen FCB-Star verkaufen, um den Wirtz-Transfer finanziell zu stemmen.

Auch wenn Florian Wirtz erst im Vorjahr seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen langfristig bis 2027 verlängert hat, gilt der DFB-Youngster als Wechselkandidat. Bei dem Offensivspieler geht es weniger um die Frage, ob er wechselt, sondern vielmehr wann und wohin. Wirtz steht bei allen europäischen Top-Klubs auf dem Wunschzettel. Wie Sky diese Woche jedoch enthüllt hat, tendiert der offensive Mittelfeldspieler allerdings zu einem Wechsel zum FC Bayern.

Auch in München beschäftigt man sich intensiv mit dem Youngster, wie BILD-Fußballchef Christian Falk berichtet: „Der FC Bayern will den Spieler unbedingt haben, aber der neue Vertrag macht ihn sehr teuer. Leverkusen will ihn nicht für weniger als 100 bis 120 Millionen Euro verkaufen. Auch für den FC Bayern ist das schwierig“, erklärte dieser bei CaughtOffside.

„Dafür müsste ein guter Spieler verkauft werden“

Interessant ist: Aus Sicht von Falk müssen die Bayern jedoch vorher Platz schaffen in ihrem Kader, bevor man Wirtz verpflichtet. Demnach möchte man damit die Rekord-Ablöse refinanzieren: „Dafür müsste ein guter Spieler verkauft werden. Sollte sich der FC Bayern mit Leroy Sane nicht auf einen neuen Vertrag einigen, würde das eine Tür für Wirtz in München öffnen.“

Neben Sane gibt es weitere Spieler, die unter Umständen für einen Wirtz-Transfer „geopfert“ werden könnten. Hierzu gehören Serge Gnabry, der immer wieder mit einer Rückkehr nach England in Verbindung gebracht wird. Auch Joshua Kimmich könnte ein Kandidat sein, sollten sich die Münchner nicht auf eine Verlängerung mit dem Mittelfeldspieler verständigen. Gleiches gilt auch für Jamal Musiala.

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