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Trotz Neuer-Verlängerung: FC Bayern beschäftigt sich mit Kobel und Maignan!

Gregor Kobel
Foto: Getty Images

Der FC Bayern hat diese Woche den auslaufenden Vertrag von Manuel Neuer verlängert. Der 37-Jährige hat ein neues Arbeitspapier bis zum Sommer 2025 beim deutschen Rekordmeister unterschrieben. Wie es langfristig mit dem Torwart in München weitergeht, ist offen. Wie nun bekannt wurde, beschäftigen sich die Bayern schon jetzt mit dieser Frage und haben drei potenzielle Neuer-Nachfolger im Visier.



In den vergangenen Monaten gab es viele Fragezeichen auf der Torwart-Position beim FC Bayern. Nach dem Comeback von Manuel Neuer herrscht deutlich mehr Gewissheit. Der FCB-Kapitän hat sich zuletzt in bestechender Form präsentiert. Fans, Medien und Verantwortlichen an der Isar sind positiv überrascht und erleichtert zugleich. Die Verlängerung bis 2025 ist ein klares Zeichen des Vertrauens.

Interessant ist: Wie Sky berichtet, beschäftigen sich die Bayern-Bosse dennoch mit der Frage, wie es in knapp 18 Monaten im Tor weitergehen könnte. Laut dem Pay-TV-Sender gibt es mit Gregor Kobel, Mike Maignan und Alexander Nübel drei Kandidaten, welche langfristig die Neuer-Nachfolge beim Rekordmeister antreten könnten.

Bayern beobachtet Maignan und Kobel

Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, haben die Bayern weiterhin Interesse an BVB-Keeper Gregor Kobel. Auch wenn ein Wechsel nach München aktuell eher unwahrscheinlich scheint, möchte man diese Option an der Isar nicht komplett ausschließen. Der Schweizer wurde in den vergangenen Jahren immer wieder beim FCB als Neuer-Nachfolger gehandelt. Sollte man 2025 bzw. 2026 Ernst machen bei Kobel, ist ein Wechsel zu den Bayern nicht ausgeschlossen, so Plettenberg.

Mit Maignan hat man zudem einen weiteren Top-Keeper auf dem Zettel. Der Franzose steht beim AC Milan unter Vertrag (2026). Laut Plettenberg gibt es bisher keinerlei konkrete Gespräche, der 28-Jährige steht aber dennoch auf der Torwart-Liste der Bayern. Sein aktueller Marktwert wird auf 45 Millionen Euro taxiert.

Auch Alexander Nübel ist weiterhin ein Thema in München. Die Bayern-Leihgabe spielt eine starke Saison beim VfB Stuttgart und das ist auch den Bayern-Verantwortlichen nicht unbemerkt geblieben. Die Bosse trauen Nübel nach wie vor zu, dass er Neuer beerben kann. Klar ist aber: Nübel und Neuer werden beim FC Bayern nicht mehr zusammenspielen. Der 27-Jährige selbst soll eine Rückkehr an die Säbener Straße nicht ausschließen.

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Diogo Costa!
Portugals Natio Keeper, erst 25 +-, Schweizer Background spricht dementsprechend Deutsch.

Peretz findet das gut

Jeder Torwart findet das beschissen. Keine Nummer 1 wird sich hinter Neuer anstellen. Nübel ist ein mahnendes Beispiel!

Da schließe ich mich doch gerne an. Falls Geld in der Tat keine Rolle spielen sollte, wäre Diogo Costa meine 1. Wahl. Dennoch würde ich die zur Verfügung stehenden fianziellen Mittel zunächst einmal für eine Verpflichtung von Wirtz aufwenden, sowie für eine Vertragsverlängerung mit Musiala bei zugleich deutlich besseren Bezügen. Auch sollte man die kommenden 1 1/2 Jahre nutzen, um Daniel Peretz zur neuen Nr. 1 aufzubauen. Falls dies klappen sollte, hätte man schon eine Baustelle weniger.

Genau so isses. Zudem hat man neben Peretz doch auch noch zwei interessante junge Torleute in den Nachwuschsteams. Mal abwarten, wie die sich entwickeln.Der eine ist U17-Europameister, wenn ich mich nicht irre und der andere stolze 2,05 Meter lang. Ist ja auch ein Argument…

Ganz klar Kobel holen. 8-9cm mehr an Körpergröße + deutlich längere Arme. Wahrscheinlich reden wir darüber, dass Kobal Bälle rausgekratzt bekommt, an denen Costa etwa 15cm oder mehr fehlen könnten.

Alle Torhüter auf höchstem professionellen Niveau haben eine hervorragende Technik und Sprungkraft.

Aber wenn es darum geht, in der Königsklasse, der CL, die fast Unhaltbaren irgendwie noch rauszukuratzen, dann sehe ich hier Kobel deutlich in Vorteil. Er könnte beim FC Bayern zum besten Torhüter der Welt reifen.

Nicht den Fehler wiederholen, den wir mit Sommer gemacht haben. Wir brauchen nicht nur einen Top-Keeper, sondern einen Weltklassetorwart, der in den wichtigsten Spielen (CL-Finale) zum Gott werden kann. Fragt mal Real, ob sie die letzte CL ohne Courtuis gewonnen hätten. Liverpool hat immer noch Albträume von ihm.

Maignan wird es wegen der Sprachbarriere nicht werden und Nübel wegen der Vorgeschichte wohl eher auch nicht.

Als kleiner Nachtrag 🙂

Kobel ist mit MN der beste TW der Liga – qualifiziert wäre er damit genauso wie die diskutierten Maignan und Costa. Ein Blick auf Vertragslaufzeiten hilft: Maignan bis 26, Costa bis 27 und Kobel bis 28. Kobel soll ja angeblich letztes Jahr bei VVL eine Klausel/Vereinbarung eingebaut haben. Die Wahl des TW wird stark davon abhängen wie lange Neuer noch Spitzenleistung bringt und Lust hat – zumindest wenn man davon ausgeht, das Bayern keinen Wahnsinn wie ManU betreibt und irrsinnige Summen 50+ Mio für einen TE ausgibt. Mein Gefühl sagt, dass man froh ist Neuer stark zurück zu haben und mit ihm nach 25 eine weiter Saison spielt – und danach Kobel kommt.

Das klingt plausibel. In der Zwischenzeit kann man Peretz noch ein Jahr verleihen um ihn in Aktion zu sehen. Nach 2026 könnte er dann vielleicht soweit sein. Dann kann man sich die Kohle für Kobel sparen. Wird wirklich davon abhängen, wie Neuer sich fühlt.

Wenn Neuer geht, dann sollte man nach dem nächsten Neuer suchen und sich nicht mit der Trapp-Klasse zufrieden geben! So, wie man es bei Lewa gemacht hat – mit Kane sind jetzt alle glücklich.

Diogo Costa, Mamardhasvili oder Kobel sind ganz klar für mich die Neuer nachfolger

Ich sehe das so, mit Nübel haben wir den Nachfolger schon längst unter Vertrag und mit Peretz zugleich den entsprechenden Backup/Herausforderer, was Nübel anspornen sollte.

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.