Die Spur wird kalt: Bayern zweifelt immer mehr an einem Palhinha-Transfer

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Im Sommer galt Joao Palhinha noch als Wunschkandidat beim FC Bayern. Knapp drei Monate später scheint man in München Abstand von einer Verpflichtung zu nehmen.

Auch wenn Sportdirektor Christoph Freund erst vor kurzem bestätigt hat, dass die Bayern sich weiterhin mit Joao Palhinha beschäftigen, rückt ein Transfer im Winter immer weiter in Ferne.

Wie Sky berichtet, ist die Spur zu dem 28-Jährigen nicht mehr wirklich heiß: „Was transportiert wird, ist, dass es kälter wird. Die Bayern nehmen eher Abstand von einer Verpflichtung, als dass sie Vollgas geben“, erklärte Transfer-Insider Florian Plettenberg.

Bayern hat andere Prioritäten im Winter

Interessant ist: FCB-intern soll es Zweifel geben, ob Palhinha eine echte Verstärkung für das Mittelfeld des Rekordmeisters wäre mit Blick auf das bestehende Personal rund um Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Konrad Laimer.

In diesem Zusammenhang wird auch die kolportierte Ablöse in Höhe von 45-50 Millionen Euro an der Säbener Straße kritisch hinterfragt. Eine Verpflichtung des Portugiesen sei demnach aktuell „sehr unwahrscheinlich“, so Plettenberg.

Dieser Sinneswandel kommt durchaus überraschend. Noch vor knapp drei Monaten galt Palhinha als der „Wunschkandidat“ beim FC Bayern. Die Münchner waren vergangenen Sommer sogar bereit 65 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den portugiesischen Nationalspieler zu bezahlen. Der Deal stand kurz vor dem Abschluss und scheiterte am letzten Tag der Transferperiode.

Laut Plettenberg wollen sich die Münchner im Winter auf die Verpflichtung eines neuen Abwehrspielers für die Innenverteidigung und Rechtsverteidiger-Position konzentrieren. Erst im Sommer 2024 könnte das Thema Holding Six wieder akut weden. Dann könnte auch der Name Martin Zubimendi eine Option für den FCB sein. Der Spanier wurde zuletzt mit den Bayern in Verbindung gebracht.

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