Verteidiger Raphael Varane und Mittelfeldspieler Casemiro von Manchester United standen schon auf der Liste der Kandidaten für Winter-Transfers beim FC Bayern – und galten eigentlich als schon wieder gestrichen. Werden die beiden doch nochmal interessant? Bei ManUnited stehen sie jetzt wohl zum Verkauf.
Manchester United möchte in der Transferperiode einige Veränderungen am Kader vornehmen. Auf der Verkaufsliste des Vereins stehen laut dem Independent vor allem drei Namen: Jaden Sancho, Raphael Varane und Casemiro. Sancho wurde zuletzt immer wieder mit einer Rückkehr zu Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
Varane und Casemiro galten beide schon als Kandidaten bei den Bayern. Verteidiger Varane hat noch einen Vertrag bis 2025 bei den “Red Devils”, Casemiro bis 2026. Der Marktwert von Varane wird von Transfermarkt.de auf 35 Millionen Euro geschätzt, der von Casemiro auf 40 Millionen. Aber wenn United den Kader ausdünnen möchte, beziehungsweise nach den Vorstellungen von Trainer Erik ten Hag umgestalten, ist es gut möglich, dass die tatsächlichen Ablösesummen geringer ausfallen könnten.
Casemiro soll sich neue Erfahrungen wünschen
Über Casemiro hieß es in dem Bericht des Independent, er sei ein anderer Typ Mittelfeldspieler als der, den der Trainer will. Außerdem suche er in diesem Stadium seiner Karriere nach neuen Erfahrungen. Casemiro könnte unterdessen genau der Spielertyp sein, den Bayern-Trainer Thomas Tuchel gerne hätte: Eine Holding Six, ein Abräumer auf der Sechs.
2022 war der Brasilianer von Real Madrid zu Manchester United gewechselt. Seine Erfolge alleine in Madrid sprechen für sich: Mit den Königlichen gewann Casemiro fünfmal die Champions League, wurde viermal FIFA Klubweltmeister, drei Mal spanischer Meister und einmal spanischer Pokalsieger.
Das Thema Raphael Varane in Verbindung mit dem FC Bayern wurde medial für beendet erklärt, weil seine Gehaltsvorstellungen zu hoch sein könnten. In Manchester soll Varane rund 17 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Sollte die Ablösesumme, die Manchester United aber verhältnismäßig gering ausfallen, könnte das Gesamtpaket für die Bayern eventuell plötzlich mehr Sinn ergeben. Und eventuell wäre der französische Weltmeister von 2018 für einen Wechsel zum FC Bayern ja auch zu Abstrichen beim Gehalt bereit.