Der FC Bayern hat in den vergangenen Monaten immer wieder Geldstrafen für das Fehlverhalten der eigenen Fans hinnehmen müssen. Im Mittelpunkt steht dabei in der Regel der Einsatz verbotener Pyrotechnik. Vor dem Auswärtsspiel in der Champions League bei Manchester United hat der Klub einen „dringenden Appell“ an die eigenen Anhänger gerichtet.
Der deutsche Rekordmeister wurde in jüngster Vergangenheit vom Disziplinarausschuss der UEFA zu einer Geldbuße in Höhe von 40.000 Euro verurteilt. Hintergrund ist der wiederholte Einsatz verbotener Pyrotechnik sowie das Werfen von Gegenständen aus dem Fanblock des FC Bayern bei Spielen der Champions League. Insbesondere beim Auswärtsspiel Anfang Oktober im Parken-Stadion in Kopenhagen sind die Anhänger des deutschen Rekordmeisters diesbezüglich negativ aufgefallen.
Bayern wollen Pyro-Problem in den Griff bekommen
Zudem stehen die FCB-Fans unter Bewährung. Heißt im Klartext: Sollte es zu erneuten Problemen kommen, droht dem Klub ein Spiel unter Ausschluss der eigenen Fans.
Vor dem morgigen CL-Gastspiel bei Manchester United haben die Münchner nun eine Mitteilung an die eigenen Fans veröffentlicht: „Der FC Bayern richtet einen dringenden Appell an alle Bayern-Fans, in Zukunft unbedingt auf Pyrotechnik im Stadion zu verzichten und auch jegliches weiteres Fehlverhalten zu unterlassen, da in der Folge alle aktiven (Auswärtsreisenden) Bayern-Fans von der Konsequenz betroffen wären“, heißt in der Erklärung.
Laut Klubangaben wird man das Verhalten der eigenen Fans bei der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Fandialog aktiv ansprechen. Demnach sollen die jüngsten Vorfälle in dem institutionalisierten Dialog zwischen dem FC Bayern und Anhängern besprochen werden.