Vollkommen überraschend hat der FC Bayern diese Woche die Verpflichtung von Bryan Zaragoza bekannt gegeben. Der 22-jährige Flügelflitzer wechselt im Sommer 2024 vom FC Granada zum deutschen Rekordmeister. Wie nun bekannt wurde, stand Zaragoza unmittelbar vor einem Wechsel zu RB Leipzig, machte jedoch auf der Zielgeraden einen Rückzieher.
Der Transfer von Bryan Zaragoza hat nicht nur die Bayern-Fans überrascht, auch Medien und Experten sahen diesen Wechsel nicht wirklich kommen. Der Name wurde in der Vergangenheit nicht wirklich mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht.
Übereinstimmenden Meldungen zufolge ist Zaragoza ein Deal von Sportchef Christoph Freund. Dieser hatte den Spanier schon längere Zeit auf dem Radar und hat den Wechsel FCB-intern vorangetrieben und zum Abschluss gebracht. Die Münchner zahlen knapp 15 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen für den Offensiv-Allrounder.
Interessant ist: Wie Sky-Reporter Philipp Hinze berichtet, stand der 22-Jährige kurz davor, beim Ligakonkurrenten RB Leipzig zu unterschreiben. Die Sachsen und der Spieler hatten bereits eine mündliche Einigung erzielt.
Zaragoza will die Saison in Granada zu Ende spielen
Laut Hinze kam Zaragoza nach der Einigung mit RB ins Zögern. Grund: Der 22-Jährige wollte nicht im Winter wechseln, sondern die Saison beim FC Granada zu Ende spielen und seinen Jugend-Klub nicht im Abstiegskampf verlassen. Granada liegt derzeit auf dem 17. Platz in der spanischen La Liga und hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Nach dem Zögern der Spielerseite hat Leipzig einen Rückzieher gemacht und seine Offerte zurückgezogen. Nach dem geplatzten Deal nutzte Freund die Gunst der Stunde und lockte den Außenstürmer nach München. Anders als Leipzig hat der FCB Zaragoza ermöglicht, die laufende Saison in Granada zu Ende zu bringen.