Die Verpflichtung von João Palhinha scheiterte für den FC Bayern München am Deadline-Day des vergangenen Sommer-Transferfenster in allerletzter Sekunde. Trotz der beidseitigen Wertschätzung scheint der deutsche Rekordmeister nun andere Prioritäten für die kommende Transferperiode zu setzen. Dies hält die Bayern-Verantwortlichen jedoch nicht davon ab, den Portugiesen weiterhin ganz genau im Auge zu behalten.
João Palhinha befand sich im vergangenen Sommer bereits an der Säbener Straße, bereit sein Arbeitspapier beim deutschen Rekordmeister zu unterzeichnen. Zu der festen Verpflichtung sollte es jedoch letztlich nicht kommen. Der Deal platzte auf der Zielgerade und der 28-Jährige unterzeichnete erst kürzlich einen neuen Vertrag zu verbesserten Konditionen beim FC Fulham. Die Cottagers konnten in der kurzen verbleibenden Zeit keinen Ersatz für Palhinha finden, weswegen sie ihn nicht an die Bayern abgaben.
Nun steht in Kürze das das Winter-Transferfenster bevor. Könnte es doch noch zu einem Transfer des Portugiesen in die bayrische Landeshauptstadt kommen? In letzter Zeit machten Gerüchte die Runde, dass die Bayern das Interesse an Tuchels Wunschlösung verloren hätten. Grund dafür soll sein, dass die Verantwortlichen des FCB für die Transferperiode andere Prioritäten gesetzt haben sollen.
So liege der Fokus klar auf der Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers, der dem Personalengpass in der Verteidigung der Roten entgegen wirken soll. Mit Blick auf das Preisschild Palhinhas, welches durch die Vertragsverlängerung gestiegen sein dürfte und dem selbstgesetzten Budget der Bayern für den Winter (75 Millionen Euro), könnte ein Transfer schwierig zu stemmen werden.
Bayern-Verantwortliche Scouten Palhinha
Die Bayern scheinen den Portugiesen jedoch längst nicht vollends aufgegeben haben. Während des 5:0 Erfolgs des FC Fulham gegen West Ham United waren Verantwortliche des deutschen Rekordmeisters nach Informationen des Portals 90min vor Ort, um Palhinha zu scouten. Dabei durften sie sogar eine Torvorlage des 28-Jährigen für Teamkollege Raul Jimenez beobachten. Somit scheint der Star der Cottagers weiterhin auf dem Zettel des FC Bayern zu stehen, ob ein Transfer im Winter realistisch ist, darf jedoch in Frage gestellt werden.
Die Bayern müssten sich wohl auf ein Rennen mit dem FC Liverpool und Arsenal einstellen, welches die erwartete Transfersumme von 60 bis 70 Millionen Euro weiter in die Höhe treiben könnte.