Trotz famosem Saisonstart: Darum ist Mathys Tel „nicht ganz zufrieden“

Alex Frieling
Foto: Getty Images

Mathys Tel hat vor allem zu Saisonbeginn im Bayern-Team als Edel-Joker einige wichtige Tore und Assists beigesteuert, in den vergangenen Wochen konnte der junge Franzose an diese beeindruckende Phase nicht mehr in voller Gänze anschließen. Nun hat sich der 18-Jährige zu seiner aktuellen Situation geäußert und ausgeführt, warum er noch „nicht ganz zufrieden“ ist.



Dass Mathys Tel im kommenden Winter-Transferfenster ausgeliehen wird, ist nahezu ausgeschlossen, nicht zuletzt auch, weil sich der französische U21-Nationalspieler in der laufenden Saison immer mehr bei den Bayern etablieren konnte. So verzeichnet Tel bis dato starke neun Torbeteiligungen (sechs Tore, drei Assists), was vor allem mit Blick auf seine Einsatzzeiten von 565 Minuten beeindruckende Zahlen sind.

Der Rechtsfuß, der bei den Bayern noch bis 2027 unter Vertrag steht, hat sich im Gespräch mit Canal+ nun zu seiner aktuellen Situation geäußert. „Meine aktuelle Rolle ist die eines Super-Ersatzspielers, der von der Bank kommt und neue Dynamik ins Spiel bringt, wenn der Rhythmus nachlässt“, sagte der Offensiv-Allrounder und führte aus: „Ich habe diese Rolle angenommen, aber mein Ziel ist es natürlich, Spiele zu beginnen. Jeder möchte ein Startelfspieler sein“.

Tel zeigt sich ehrgeizig: „Ich bin nicht ganz zufrieden“

Tel, der im Sommer 2022 eigentlich für die Mittelstürmer-Position verpflichtet wurde, erklärte zudem auch, dass er sich hat „anpassen müssen“ durch den Transfer von Harry Kane und daher „nicht mehr viel als Nummer neun spielen“ könne. In der laufenden Spielzeit kommt der Youngster vor allem auf dem Flügel zum Einsatz, wo sich Leroy Sané und Kingsley Coman in die erste Elf reingespielt haben. Tel selbst zeigte sich aber auch ehrgeizig und gestand: „Ich bin nicht ganz zufrieden, weil ich Chancen verpasst habe und mehr hätte treffen können.“ Sein Ziel seien demnach insgesamt  15 Tore und fünf Vorlagen.

Demnach will er Kane trotzdem „viel im Training beobachten und von ihm lernen“, wie er erklärte. Auch wenn es bisher nur zu vier Startelf-Einsätzen in dieser Saison reichte, fühlt sich Tel bei den Bayern nach wie vor wohl. Der Angreifer spricht gar von einem „wahrgewordenem Traum“, für die Münchner zu spielen.

Teile diesen Artikel