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Tuchel enthüllt: Bayern-Star wegen Magen-Darm im Krankenhaus

Thomas Tuchel
Foto: IMAGO

Mit einem regelrechten Kraftakt haben die Bayern gestern Abend ihr letztes Spiel des Jahres gewonnen. Die Münchner plagen sich seit Wochen mit personellen Problemen herum, wie sehr der FCB angeschlagen ist, hat Thomas Tuchel erst nach dem 2:1-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg verraten.



Krankheits- und verletzungsbedingt mussten die Bayern am Mittwochabend auf insgesamt sechs Spieler verzichten. Darunter befanden sich viele Leistungsträger wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Kingsley Coman.

Auch wenn der FCB gegen die Wölfe spielerisch nur bedingt überzeugt hat, zeigte sich Thomas Tuchel nach der Partie sichtlich zufrieden und verteilte ein Sonderlob an seine Team: “Mein größtes Kompliment an die Mannschaft”, betonte der 50-Jährige bei Sky und verriet, warum der Sieg ihn so sehr freut: “Der Upa (Dayot Upamecano, Anm. d. Red.) war vor dem Stuttgart-Spiel mit Magen-Darm im Krankenhaus, der konnte gar nicht mehr Auto fahren.”

Auch Konrad Laimer, der erneut als Rechtsverteidiger aushelfen musste, spielte laut Tuchel mit Knieschmerzen.

Guerreiro “hat Nacht komplett auf der Toilette verbracht”

Neben Upamecano und Laimer hatte auch Raphael Guerreiro unmittelbar vor dem Gastspiel in Wolfsburg massive gesundheitliche Probleme: “Der Rapha hat letzte Nacht komplett auf der Toilette verbracht und gar nicht geschlafen. Wir haben heute Morgen noch überlegt, ob wir ihn überhaupt mitnehmen. Dann reißt er 90 Minuten auf der Doppelsechs runter, (zweimal) innerhalb von drei Tagen”, so Tuchel.

“Sind froh, dass jetzt ein kleiner Break ist”

Wie sehr die Bayern in den letzten Wochen auf dem Zahnfleisch gegangen sind, machte auch Kapitän Manuel Neuer deutlich: “Ich glaube, nicht nur heute, sondern dadurch, dass wir eh schon die Probleme im Kader hatten, war es so, dass wir viele Spiele in den Knochen hatten.” Der 37-Jährige ist froh, dass nun die Winterpause bevorsteht: “Wir waren auf der letzten Rille. Ich glaube, viele Spieler sind froh, dass jetzt ein kleiner Break ist.”

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8 SPIELER ZU ERSETZEN IST AUCH FÜR DEN FCB EINE HERAUSFORDERUNG. DA VIZEKUSEN SEINE (SAISON) KRISE NOCH NICHT HATTE BIN ICH ZUVERSICHTLICH AUCH WEGEN DEM AFRIKA UND ASIENCUP DASS WIR SIE NOCH ABFANGEN

Sehe ich genauso. Zumal wir ja auch noch gegen sie spielen. Da muss ein Sieg her. Zuerst hatte ich mich geärgert wegen dem späten Nachholspiel gegen die Unioner. Aber jetzt, es war vielleicht besser so.

Danke an Ulli H für die tolle Arbeit in Sommer. Eine sehr erfolgreiche Transferpolitik. Nochmal so in Winter und Tuchel muß selber spielen.

Wie einfälltig bist Du eigentlich? Als ob UH alleine dafür verantwortlich wäre.
Da ist schon einiges mehr schief gelaufen! Einer einzelnen Person die ganze
Schuld zuzuschieben ist da schon zu naiv gedacht.

Unterm Strich: Weltklasse Leistung des gesamten Vereins trotz der ganzen Problematiken in der Hinrunde!

Weltklasse!? Da kann ich mich glücklich schätzen, dass ich die Bayern schon in den sechziger und siebziger ( und in späteren Phasen) erlebt habe. dann war das damals galaktisch. Eine ganze Saison mit dreizehn, vierzehn Spielern. Mir ist schon klar, dass es heute schneller athletischer ist. Aber da hat man seine Meinung am Stammtisch von Auge zu Auge vertreten. Mit der Ansicht von “Weltklasse Leistung” hätte man nicht einmal eine Diskussion verursacht nur lautes Gelächter.
Aber man muss halt auch so zufrieden sein.

Wir hatten seine sehr gute Hinrunde mit den kleinen Kader. Im Winter müssen jetzt ganz dringend ein Zentraler und ein hybrid aus rv und iv kommen. Da muss was gemacht werden

Richtig, drauf gesch…., mit vielen Kranken und Verletzten eine starke Hinrunde gespielt. Tuchel ist genau der richtige Trainer.

Mia san mia

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.