Insider sagt voraus: „Bayern wird bei Palhinha nochmal Druck machen“

Dominik Hager
Foto: IMAGO

Der FC Bayern wird im Winter definitiv auf dem Transfermarkt tätig werden. Fraglich ist aber, ob die Münchner nochmals einen Angriff auf Joao Palhinha unternehmen. Die Priorität soll eher auf Verteidigern liegen. Fernando Meira ist jedoch überzeugt davon, dass die Bayern es nochmal versuchen.

Im Januar wird sich entscheiden, ob die Bayern zum zweiten Mal versuchen, Joao Palhinha nach München zu holen. Der Portugiese hat sich im Sommer bereits als Bayern-Neuzugang gefühlt, ehe sein Transfer doch noch platzte. Zwar hat der defensive Mittelfeldspieler im Anschluss seinen Vertrag beim FC Fulham verlängert, jedoch träumt er laut Fernando Meira noch immer von einem Wechsel nach München. Der frühere VfB-Profi ist ein enger Freund von Palhinha und dessen früherer Agent. Meira ist laut Angaben von Sport1 der Meinung, dass der Mittelfeld-Abräumer exzellent zum FC Bayern passen würde und demnach auch überzeugt davon, dass es die Bayern nochmal probieren.

Die Verlängerung des Portugiesen bei Fulham wollte er hingegen nicht überbewerten. „Er brauchte nach dem gescheiterten Wechsel eine Menge Motivation. Fulham braucht einen motivierten Palhinha bis Januar. Sein Vertrag ist deutlich verbessert worden, aber in München wäre der Vertrag noch besser“, führte Meira aus.

Kimmich wackelt, Pavlovic glänzt: Situation im Bayern-Mittelfeld undurchsichtig

Die Situation im zentralen Mittelfeld gestaltet sich aber aktuell verzwickt. Auf der einen Seite wackeln die Platzhirsche Leon Goretzka und inzwischen auch Joshua Kimmich, jedoch hat sich mit Aleksandar Pavlovic ein Eigengewächs auf furiose Art und Weise in den Fokus gespielt. Zudem verfügt man ja auch noch über Raphael Guerreiro und Konrad Laimer.

All das macht es schwierig, schon im Winter eine satte Summe für einen neuen Spieler auf den Tisch zu packen. Fulham möchte mindestens 70 Millionen Euro für Palhinha, was den Bayern ohnehin ein Dorn im Auge ist. Im kommenden Sommer wäre zudem Martin Zubimendi für 60 Millionen Euro erhätltlich. Demnach würde es Sinn machen, zumindest in diesem Winter noch die Füße still zu halten. Es ist jedoch auch nicht unbekannt, dass Thomas Tuchel auf schnellen Erfolg aus ist. Sollte der Coach weiterhin der Meinung sein, dass Palhinha das fehlende Mosaikteilchen ist, könnten die Verantwortlichen einen Zug im Winter machen.

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