Barca will Lewy-Gehalt kürzen: Darum könnte das Bayern Hoffnung machen

Sebastian Mittag
Foto: Getty Images

Beim FC Barcelona muss mal wieder gespart werden. Um die Gehaltsobergrenze einzuhalten, will man nun offenbar das Gehalt von Ex-Bayern-Star Robert Lewandowski kürzen. Auch andere Spieler sollen betroffen sein. Bringt das die Bayern in eine bessere Position im Werben um Ronald Araujo?

Robert Lewandowski muss sich beim FC Barcelona eventuell auf eine Gehaltskürzung einstellen. Laut der spanischen Zeitung Sport wollen die Verantwortlichen des FC Barcelona mit dem mit dem früheren Stürmer des FC Bayern über sein Gehalt für die nächste Saison sprechen. Lewandowski soll demnach – wie einige weitere Stars auch – auf Teile seines Gehalts verzichten.

Der Pole, der noch einen Vertrag bis 2026 bei den Katalanen hat, soll kommende Saison das höchste Gehalt bei Barca einstreichen. Der Klub hat aber weiter Probleme, die Gehaltsobergrenze der spanischen Liga einzuhalten. Diese Saison liegt diese bei 270 Millionen Euro.

Der spanische Radiosender Cadena Ser hatte zuvor Details aus Lewandowskis Vertrag enthüllt. In seiner ersten Saison 2022/23 soll sich sein Netto-Gehalt auf zehn Millionen Euro pro Jahr belaufen haben. In der zweiten Spielzeit soll dieses auf 13 Millionen Euro netto gestiegen sein. In der kommenden Saison soll Lewandowskis Gehalt sogar auf 16 Millionen Euro netto im Jahr steigen. In einem möglichen vierten Vertragsjahr würde sich das Gehalt dann wohl wieder auf zehn Millionen Euro netto reduzieren.

Was bedeuten die Barca-Pläne für Araujo?

Die Barca-Bosse sollen laut des Berichts der Sport aber optimistisch sein, dass Lewandowski die Gehaltseinbußen akzeptieren wird. Die Pläne um die möglichen Gehaltskürzungen zeigen: Der FC Barcelona ist weiterhin finanziell angeschlagen. Nicht nur die Gehaltsobergrenze in Spanien macht dem Verein immer wieder Probleme. Zudem ist man hoch verschuldet und braucht Geld für die aufwändige Renovierung des Stadions Camp Nou.

Diese Gesamtsituation könnte dem FC Bayern Hoffnung im Buhlen um Wunschspieler Ronald Araujo machen. Laut neuesten Berichten wären die Bayern sogar bereit, 100 Millionen für den Verteidiger aus Uruguay zu bezahlen. Eigentlich will Barca den Stammspieler nicht abgeben und Araujo selbst tendiert wohl auch zu einem Verbleib in Barcelona. Doch eine hohe Ablösesumme könnte mit Blick auf die Finanzen doch verlockend für den Klub sein – und Bayern könnte so von den Finanzproblemen Barcelonas profitieren.

Sollte Araujo selbst auch von den geplanten Gehaltskürzungen betroffen sein, könnte das ein zusätzliches Argument für einen Wechsel nach München sein. Die Bayern haben den Ruf, Spielergehälter immer pünktlich und vertragsgemäß zu bezahlen.

Teile diesen Artikel