Es ist kein wirkliches Geheimnis, dass sich der FC Bayern aufgrund der angespannten Personalsituation im Winter noch mal personell in der Defensive verstärken möchte. Wunschkandidat Ronald Araujo vom FC Barcelona ist keine Option im Januar. Aktuellen Meldungen zufolge haben die Münchner aber drei Alternativen auf dem Zettel.
Thomas Tuchel und Christoph Freund suchen einen Abwehrspieler, der im Idealfall innen und rechts verteidigen kann. Einen Spielertypen wie Benjamin Pavard, der den FCB im Sommer in Richtung Inter Mailand verlassen hat.
Die Münchner hatten es zuletzt bei Ronald Araujo versucht. Tuchels Wunschspieler möchte Barcelona im Winter allerdings nicht verlassen und den Bayern eine Absage erteilt. Im Sommer möchten Tuchel & Co. einen neuen Anlauf bei dem 24-Jährigen wagen.
Zwei Youngster und ein Routinier
Wie die BILD berichtet, gibt es drei weitere Namen, die auf der Transferliste der Bayern stehen. Laut dem Blatt werden die Namen Giorgio Scalvini (Atalanta Bergamo), Arnau Martinez (FC Girona) und Clement Lenglet (Aston Villa) an der Säbener Straße diskutiert.
Scalvini und Martinez sind mit 20 Jahren noch sehr jung und unerfahren. Zudem müsste der FCB für beide tief in die Tasche greifen. Bei Scalvini soll die finanzielle Schmerzgrenze von Bergamo bei knapp 40 Millionen Euro liegen. Auch bei Martinez wären deutlich mehr als 20 Millionen Euro fällig.
Lenglet hingegen wäre deutlich günstiger zu haben. Der 15-fache französische Nationalspieler wechselte vergangenen Sommer auf Leihbasis von Barcelona in die englische Premier League zu Aston Villa. Bei den Lions hat der Abwehrspieler bisher nur acht Spiele absolviert. Der 28-Jährige ist mit seiner Situation in England alles andere als zufrieden. Mit 50 Einsätzen in der Champions League für Barcelona, Sevilla und Tottenham ist Lenglet zudem ein sehr erfahrener Verteidiger.
Auch der FC Barcelona soll nicht abgeneigt sein, die Leihe im Winter vorzeitig abzubrechen, um den Spieler fest zu verkaufen. Nach Informationen der BILD wäre ein Transfer im Bereich von zehn Millionen Euro durchaus realistisch. Diese Ablöse entspricht auch seinem aktuellen Marktwert.