Dank Pavlovic: Holding-Six-Suche hat keine Priorität mehr beim FC Bayern

Vjekoslav Keskic
Foto: Getty Images

Lange Zeit hat die Suche nach einer Holding Six die Schlagzeilen beim FC Bayern bestimmt. Im Sommer 2023 stand der FCB kurz davor, einen neuen Sechser zu verpflichten. Am Ende platzte der Deal mit Joao Palhinha auf der Zielgeraden. Aktuellen Meldungen zufolge genießt die Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler keine Priorität mehr beim Rekordmeister. Dafür gibt es einen guten Grund.

Noch vor wenigen Monaten hat Thomas Tuchel vehement auf die Verpflichtung einer Holding Six gepocht. Der Cheftrainer der Münchner beklagte sich sogar öffentlich über sein Personal im Mittelfeld. Dem Vernehmen nach waren die Bayern-Bosse bereit, knapp 70 Millionen Euro für Joao Palhinha vom FC Fulham zu bezahlen. Der sicher geglaubte Transfer platzte jedoch in aller letzter Sekunde.

Mittlerweile ist es deutlich ruhiger geworden im Hinblick auf die Suche nach einer Holding Six. Palhinha scheint zwar nach wie vor ein Thema beim FCB zu sein, ein Transfer im Winter genießt jedoch keine Priorität mehr, wie The Athletic berichtet.

Pavlovic überzeugt alle

Laut dem Portal liegt dies vor allem an Bayern-Youngster Aleksandar Pavlovic. Der 19-Jährige hat sich in der Schlussphase der Hinserie in den Fokus gespielt. Nach Informationen von The Athletic ist vor allem die Entwicklung des Deutsch-Serben maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Bayern keinen Druck verspüren, im Winter eine teure Lösung für die Sechser-Position zu verpflichten. Wenn überhaupt, erwägt man nur noch eine Leihe eines defensiven Mittelfeldspielers im Januar.

Pavlovic hat mit seinen starken Leistungen nicht nur die Fans positiv überrascht, auch Thomas Tuchel zeigte sich angetan. Die Verantwortlichen an der Isar sind indes erfreut darüber, dass Tuchel gewillt ist, junge Spieler vom Bayern Campus zu fördern und diesen Spielzeit bei den Profis zu gewähren.

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