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Planen die Bayern wieder eine Last-Minute-Aktion mit Chalobah?

Trevoh Chalobah
Foto: Getty Images

Das Wintertransferfenster ist geöffnet und der FC Bayern ist gewillt, trotz der schwierigen Transferbedingungen im Winter die Mannschaft zu stärken. Nachdem sich im vergangenen Sommer einige Last-Minute-Transfers zerschlagen haben, wollte der Rekordmeister ein ähnliches Szenario im Winter verhindern. Doch es könnte zu einem ähnlichen Fall kommen.



Im Fokus der Verantwortlichen der Bayern steht vor allem ein Verteidiger, der sowohl innen als auch rechts außen spielen kann. Bereits in der Hinrunde gab es hier aufgrund von Verletzungen immer wieder personelle Engpässe. Nun werden aller Voraussicht nach durch den im Januar anstehenden Afrika- und Asien-Cup Innenverteidiger Kim und Rechtsverteidiger Mazraoui dem Rekordmeister länger nicht zur Verfügung stehen.

Nach Informationen von Sky ist Trevoh Chalobah wieder auf dem Radar der Bayern. Bereits im Sommer wollten die Bayern den englischen Verteidiger vom FC Chelsea verpflichten, was jedoch am Deadline Day scheiterte.

Trevoh Chalobah als Notlösung?

Obwohl er derzeit nicht das heißeste Thema in den Transferdiskussionen des Klubs ist, könnte sich dies demnach in den letzten Tagen des Transferfensters ändern. Wenn die Bayern Wunschspieler wie Araujo vom FC Barelona im Winter nicht von ihren Vereinen loseisen können, könnte Chalobah laut Sky wieder in den Fokus rücken. Dabei soll wohl eine Ausleihe des Spielers angedacht sein.

Chalobah hatte in der aktuellen Saison mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Bayern-Cheftrainer Thomas Tuchel arbeitete jedoch bereits zu seiner Chelsea-Zeit mit dem Spieler zusammen. Er hält große Stücke auf den flexiblen Verteidiger.

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Hudson Odoi 2.0

Ich bin der Ansicht, dass man sich nicht mit einem Spieler belasten sollte, von dem man nicht weiß, ob er überhaupt einsatzfähig sein wird.
Nur darum wird man doch aktiv. Weil man zu wenig einsatzfähige Spieler hat. Macht also keinen Sinn, einen weiteren “nicht einsatzfähigen” dazu zu holen.

bezüglich Araujo macvht es mich zwar immer wieder stutzig, dass Barca trotz seiner wirtschaftlichen lage Verkäufe ablehnen kann – andererseit würde ich den Deckel drauf machen, wenns halt so ist. Bayern München ist nicht dafür da, Barca zu “sanieren” indem man unrealistische preise bezahlt.

Petsönlich bin ich der Ansicht, dass das passende Puzzleteil für die Abwehr nicht unbedingt ein angeblicher “Weltklassespieler” sein muss. Das kann meinetwegen auch ein vielversprechender U21-Akteur aus Bulgarien, Mexico oder Ghana sein. Vermutlich kriegt man dafür sogar 2 richtig talentierte Positionsspezialisten für IV und RV und zahlt einen Bruchteil dessen, was Araujo kosten würde.

Und bezüglich 6er: Ich würde Palhinha NICHT kaufen. Also zumindes nicht für 65-70 Mio. Wir wissen natürlich nicht, wohin die reise bei Ppavlovic gehen könnte – völlig klar ist aber, dass Palhinha angesichts der Ablösesumme absolut GESETZT sein würde.

Ich würde mir hier eine Alternative wünschen, die deutlich kostengünstiger ist. Wenn ein Spieler nur geliehen ist, kann man ihn auch mal ohne Gewissensbisse auf die Bank setzen und Pavlovics Entwicklung vorantreiben.

Da würde ich noch viel eher den Knoche von Union Berlin holen! Haben eine etwas unglückliche Champions-League Saison gespielt. Aber in 6 Spielen nur 10 Gegentore bekommen – obwohl es ja nicht gut lief für Berlin. Der MW ist bei 5 Mio. Vertrag läuft aus. Der ist auf jeden Fall ein gestandener Spieler und ein Leader. Er könnte ins kalte Wasser geworfen werden. Das wäre zumindest realistisch! Was wird hier über einen Chalobah geschrieben der seit ewigen Zeiten kein Spiel mehr gemacht hat!
Entweder Bayern bekommt die Spieler (auch für hohe Summen) die sie weiter bringen oder sie müssen über machbare zuverlässige Zwischenlösungen nachdenken.
Deswegen finde ich diese Lösung wäre kein Witz – der könnte in „normalen“ Ligaspielen die Innenverteidiger entlasten.

Ohne Worte

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!