Spielt Kimmich künftig als Rechtsverteidiger? Freund klärt auf

Alex Frieling
Foto: IMAGO

Beim Testspiel gegen den FC Basel (1:1) lief Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger auf. Auf der Doppel-Sechs spielten erneut Raphael Guerreiro und Aleksander Pavlovic. Wird sich der deutsche Nationalspieler an die Rolle des Außenverteidigers (erneut) gewöhnen müssen? FCB-Sportdirektor Christoph Freund klärt auf.

In der Vergangenheit spielte Joshua Kimmich bereits des Öfteren als Rechtsverteidiger, so übernahm er diese Rolle unter anderem im Champions-League-Finale 2020, wo man Paris Saint-Germain mit 1:0 schlug. Anschließend war der 28-Jährige jedoch zumeist im zentral defensiven Mittelfeld bei den Münchnern zu finden und Kimmich machte immer wieder deutlich, dass er sich auf dieser Position am wohlsten fühlt.

Thomas Tuchel hingegen erklärte zum Anfang der Saison, dass er den dritten Kapitän der Bayern nicht als optimale Lösung für die Sechser-Position sieht. Nach langer Zeit lief Kimmich beim Testspiel in Basel wieder auf rechts auf. Christoph Freund erklärte zu dieser Maßnahme: „Heute hat Jo da gespielt, weil wir einige Themen hatten. Wir hoffen, dass Konni nächste Woche wieder mittrainiert, dann ist es eine andere Option.“

Kimmich als Rechtsverteidiger? „Jo hat es schon mal gespielt…“

Wird Kimmich also beim Bundesliga-Restart gegegn die TSG Hoffenheim am Freitagabend (20.30 Uhr) erneut als Rechtsverteidiger auflaufen? Freund sagte dazu: „Jo hat es schon mal gespielt, ist universell einsetzbar. Grundsätzlich planen wir aber auf der Mittelfeldposition mit ihm.“

Noussair Mazraoui wird den Münchnern vorerst aufgrund des Afrika-Cups fehlen, Konrad Laimer – der diese Rolle in dieser Saison schon häufiger einnahm – fehlte gegen Basel angeschlagen, sollte gegen die Kraichgauer aber wieder einsatzbereit sein. Es wird spannend zu sehen sein, für wen sich Thomas Tuchel Mittelfeldzentrum entscheiden wird und wo Joshua Kimmich in dem Zusammenhang eingesetzt wird.

Teile diesen Artikel