Konnten die Verantwortlichen des FC Bayern nicht gewissenhaft genug auf dem Transfermarkt aktiv werden, weil sie sich zu lang auf Ronald Araújo und einen potenziellen Transfer fokussierten? BILD-Fußballchef Christian Falk thematisiert nun die langen Verhandlungen mit dem Nationalspieler Uruguays, die letztlich aber ins Leere liefen.
Er soll der absolute Wunschkandidat der Bayern für einen Winter-Transfer gewesen sein: Ronald Araújo vom FC Barcelona Er galt als oberstes Transferziel – unter anderem auch deshalb, weil er auf der Position des Innenverteidigers aber auch auf der des Rechtsverteidigers einsetzbar ist. Zwischen beiden Parteien, dem Spieler und dem Verein sollen zahlreiche Gespräche und Videochats stattgefunden haben, wie Bayern-Insider Christian Falk in seiner Kolumne für CaughtOffside enthüllt hat. Hinsichtlich eines Transfers zum FCB war mal ein „Ja“ aus dem Araújo-Lager zu vernehmen, mal ein „Nein“. Letztlich soll sich auch der FC Barcelona gegen einen Winterwechsel gestemmt haben.
Nach Araújo-Nein: Schnelle Alternativen mussten her
Die Alternativen nach der finalen Absage mussten demnach schnell und hastig gesucht werden. Dementsprechend nahm es auch einige Zeit in Anspruch, bis man konkret an einzelnen Transfers arbeiten konnte. Im Wettbuhlen um Radu Dragusin ist der FCB mit seinem Last-Minute-Angebot gescheitert.
Diese Woche wurde schließlich der Transfer von Eric Dier über die Bühne gebracht. Der Engländer ist schon seit dem Sommer 2023 ein Thema bei den Bayern gewesen. Damit dürfte auch ein Transfer des 24-jährigen Defensivspielers des FC Barcelona endgültig vom Tisch sein. Ob die Münchner Bayern mit dem Vorgehen im Nachhinein aber zufrieden sind, ist fraglich. Wie wäre man schließlich vorgegangen, hätte man sich früher auf das Nein von Ronald Araújo einstellen können?