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Eberl im Anflug: Was ändert sich mit ihm beim FC Bayern?

Max Eberl
Foto: Getty Images

Max Eberl wird neuer Sportvorstand beim FC Bayern und nimmt damit künftig eine zentrale Rolle beim Rekordmeister ein. Was wird sich dadurch im Verein verändern?



Die Unterschrift von Max Eberl als neuer Sportvorstand ist offenbar nur noch eine Frage der Zeit. Nach Sky-Informationen sind sich die Münchner mit dem 50-Jährigen einig. Die Ernennung soll bei der nächsten Aufsichtsratssitzung Ende Februar offiziell bekannt gegeben werden. Voraussichtlich ab März soll Eberl dann wirklich beim FCB anfangen.

Sein Arbeitsbeginn wird bei den Bayern Zuständigkeiten verändern und die aktuelle Hierarchie durcheinander wirbeln. Eberl wird dann der Hauptverantwortliche für den gesamten sportlichen Bereich beim FC Bayern sein. Und damit auch der Vorgesetzte von Sportdirektor Christoph Freund.

Der Österreicher soll bei den Bayern-Bossen schon klargestellt haben, dass er kein Problem mit Eberl als Vorgesetzten hätte. In der Sport BILD sagte er kürzlich über sein Verhältnis zu Eberl: “Wir kennen uns schon lange, hatten schon zu seinen Gladbacher Zeiten bei den Transfers von Martin Hinteregger und Stefan Lainer miteinander zu tun. Max ist sehr lange im Business und hat viel Erfahrung. Wir hatten immer einen guten Austausch.”

Eberl ist national und international sehr gut vernetzt

Wie Sportdirektor Freund und der neue Sportvorstand Eberl ihre Aufgeben untereinander aufteilen werden, wird eine der interessantesten Fragen nach Eberls Amtsantritt werden. Eberl wird sich sicherlich um die übergeordnete strategische Transferplanung kümmern. Den Kaderumbau, der im Sommer stattfinden könnte, wird er ab März maßgeblich beeinflussen.

Bei Transfers kann Eberl sein weitläufiges Netzwerk in der Bundesliga und weltweit einbringen. Immerhin ist er bereits seit 2008 – als er Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach wurde – im Transfer-Business unterwegs. In 16 Jahren als Topmanager hat Eberl natürlich einige Connections geknüpft. Er wird also bei den wichtigsten Transfers die Verhandlungen mit Bossen und Beratern leiten.

Hoeneß und Rummenigge können sich zurücklehnen

Das wird auch bedeuten, dass sich der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen aus dem Transfer-Geschäft zurückziehen wird. Beim 100-Millionen-Deal um Harry Kane hatte Dreesen noch die Verhandlungen geleitet – nun wird er bei solchen Transfers Eberl den Vortritt lassen.

Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge kehrten nach dem Rauswurf von Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn wieder mehr ins Tagesgeschäft zurück. Wenn Eberl voll an der Säbener Straße angekommen ist, werden sich die beiden Alt-Bosse wieder zurücklehnen können. Eberl gilt jedoch als Hoeneß-Vertrauter. Er wird sicher öfter am Tegernsee anrufen, um Hoeneß auf dem Laufenden zu halten – und damit nicht den gleichen Fehler machen, der Kahn zum Verhängnis wurde.

Auch nach außen hin wird Eberl eine wichtige Rolle einnehmen: In der Vergangenheit war er sehr präsent in den Medien, gab viele Interviews und schottete sich nicht ab. Auch beim FC Bayern wird er hier vorangehen. Zudem soll Eberl den FC Bayern auch in verschiedenen Gremien vertreten, so etwa bei der Deutschen Fußball-Liga DFL oder der Vereinigung der europäischen Klubvereinigung ECA.

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Er sucht das Rampenlicht. Typ Macher. Geht auf Leute zu, hält die Fäden stets zusammen. Genau die richtige Persönlichkeit für den Posten.

Last edited 10 Monate zuvor by René

Traurige Gestalt bist Du.

alles richtig und dazu noch, die meisten glauben er käme FÜR Freund. Tut er aber nicht, die beiden werden sich ergänzen. Zwei Profis für den FCB, da sind wir endlich top aufgestellt!

In München hat er aber auch ein anderes Umfeld. Mit Christoph Freund hat er einen Partner, wo es bestimmt auch mal Reibung geben wird, aber wodurch auch nicht komplett alles auf ihn lastet wie in Gladbach.

Hoeneß und rummenigge haben es ja über viele Jahre beeindruckend vorgemacht wie zwei starke Persönlichkeiten das mia san mia mit leben gefüllt haben.

Eberl sehe ich als ein Baustein, nicht als Heilsbringer, der über Wasser läuft.

Schön, dass Dreesen sich aus dem Transfergeschäft zurückzieht. Jedoch wird Hoeneß immer noch ein Wörtchen mitreden.

Der Satz, ‘es kommt zusammen, was zusammen gehört’ war selten richtiger. Er ist der beste in seinem Segment und Bayern seine Heimat. So what? Servus, Max.

Na endlich!
Freund verhaut gerade die nächste Transferperiode, da kann man jetzt nur auf Eberl hoffen.

Freund verhaut nichts, Freund ist an sämtlichen Zügeln angeleint! Links zieht Uli, recht sucht Dreesen seine Rolle – und dazwischen der arme Freund.

Freund verhaut die Transferperiode nicht, er kann oder darf ohne die Zustimmung von UH nicht abschließen und der zögert hält immer länger und klammert sich an das Althergebrachte…….

Woran machst du das fest?
Was hast du denn erwartet?

Dass wir uns nicht falsch verstehen, Dier ist für mich der Inbegriff einer unsexy Transferlösung.
Andererseits erfüllt er das gesuchte Stellentypprofil nahezu perfekt. Die Bayern ham doch keinen schlechten, sondern einen dünnen Kader. Und wegen der beiden Kontinantalturniere fehlen zeitlich befristet 2 weitere Spieler.

Dier kann RV, IV und die 6 spielen. Ich erwarte ihn nicht als unumstrittenen Stammspieler, weil er über seinem Zenit zu sein scheint. Er ist nicht 40, sondern 29. Und immer noch englischet Nationalspieler.
Angeblich kostet er keine, oder nahezu keine Ablöse und kriegt nur eineinhalb Jahre Vertrag. EIn No-Brainer.

Und was ich schön finde: Er blockiert nicht alternativlos die Einsatzfenster für Pavlovic.

Dass man Palhinha nicht geholt hat, finde ich absolut richtig.

Wenn jetzt noch ein Abwehrspieler mit Stammplatzpotenzial kommt (und mit Mukiele sieht das scheinbar so schlecht nicht aus!) – dann wars ein gutes Wintertransferfenster.

Gewht ja nicht drum, medienwirksame Big-Deals zu machen, sondern es geht um sinnvolle Ergänzungen. Mehr nicht.

Finde übrigens ganz erfreulich, was sich die Transfers von weiteren Talenten so tut. Kusi-Asare, Quedraogo, Uzun, Popovic,… das wären Deals der Marke Freund.

Ich mach Freunds Qualität jedenfalls nicht davon abhängig, ob er im Winter 100 Mio für Durchschnitt raushaut, sondern bin froh, wenn er das NICHT tut.

Sehe ich auch so. Durch Pavlovic hat man eine vollwertige, formbare Alternative auf der ZM/ZDM Position.

Man braucht zwei flexible Verteidiger, mit Dier hat man den ersten, Mukkiele wäre der zweite. Beide internationale Erfahrung und gute Lösungen für die Breite. Was erwartet ihr im Winter?
Zaragoza ist ebenfalls schon eingetütet.

Bisher macht Freund einen guten Job.

Ich denke, dass M. Eberl mehr Entschlossenheit mitbringt, wie der Herr Freund. Traue ihm auch nicht zu, dass er in beiden Transferperioden mit gerade mal 3Spielern aufwartet. Ich denke, dass er uns wirklich weiterhilft.

Wünsche Herrn Eberl alles Gute und eine gute Führung bei unserem FCB -)

SERVUS zurück Max -)

Was sich ändert ist, dass wieder sportliche Kompetenz über sportlich relevante Themen entscheidet und gleichzeitig der Ältestenrat wieder als solcher bedarfsweise konsultiert wird statt operatives Geschäft zu steuern. Gut so! Mit Eberl wird es Transferperioden wie die letzte und die aktuelle nicht geben. Er legt Wert auf Handlungsfreiraum, wird diesen abstimmen und einfordern. Und dann alleinverantwortlich entscheiden.

Genauso sehe ich das auch!

Das glaubst du doch selbst nicht, Eberls Freiraum ist von UH begrenzt, ein Lakei des Seegeist. UH hätte doch nur Freund von der Leine lassen müssen…….

Manche hier sind einfach nur peinlich. Der eine wartet auf Eberls nächstes Burnout, der nächste unterstellt Freund schon jetzt ein schlechtes Wintertransferfenster. Einfach nur peinliche Möchtegerns. Schämt euch!

Hier geben jede Menge Kopfgestörte ihren geistigen Dünnschiss ab. Man könnte meinen man ist bei den Doofmundern

Also ich bin mir nicht so ganz sicher ob der Eberl zu uns passt. Klar hat in gladbach was aufgebaut, aber auch schon ein paar Transfers die nicht wirklich geklappt haben. Er hat meiner Meinung nach auch den sportlichen Abstieg von Gladbach mit eingeleitet. Mal sehen ob das klappt, hab da mehr Hoffnung auf Freund.

Dann sind wir schon zu zweit.
Einen Spieler zu verpflichten, der im Gladbaxcher Kader herausragt, ist zudem leichter, als einen Spieler zu verpflichten, der dem Bayernkader weiterhilft. Transfers, für die er in Gladbach gefeiert hat, wären ihm in München als Flp vorgeworfen worden.
Spieler wie Roca, Richards, Sarr, Sabitzer, etc wären in Gladbach vermutlich allesamt unumstrittene Stammspieler,

Abgesehen davon fand ich ich die Art seiner Klubwechsel ziemlich unglücklich in der Aussenwirkung.

Ich drücke ihm die Daumen, aber bei mir steht er erstaml unter Beobachtung.

Würde mal sagen, einen Spieler zu verpflichten, der im Leipziger Kader herausragt ist schon eine Ansage. Mit Simmons, Openda und Lukeba geschehen und mal eben Nkunku, Gvardiol, den verletzten Olmo und Szoboszlai völlig vergessen gemacht. Und die Verkaufsverhandlungen bei Szoboszlai und Gvardiol waren a la bonheur!

Richtig, Bayern ist nicht Gladbach. Und da hat er auch schon versagt. Genauso wie in Leipzig. Drücken wir die Daumen!!

was war denn bei den Clubwechseln unglücklich?? War gefühlt 40 Jahre bei Gladbach und hat da gute Arbeit geleistet mit den verfügbaren Ressourcen. Dann Burnout, da bist du halt weg vom Fenster für 6, 8 oder auch 12 Monate. Hatte das selbst bei meiner Frau beobachten können. Irgendwann ist der Akku wieder voll und man kann auch wieder voll arbeiten. Dann hat Leipzig ihn gegangen. Und warum?, weil er von den Medien immer wieder mit uns in Verbindung gebracht wurde und weil er dann halt ehrlich war und das RB Wappen NICHT geküsst hat, weil es für ihn ein Job war. Punkt. Wenn das den Dosen nicht ausreicht – deren Pech. Und jetzt fängt er 8 Monate später bei uns an weil wir Bedarf haben. Bei seinem Jugendclub, der ihm den Einstieg in den Profifussball ermöglicht hat, in der Stadt in der er sein Haus hat. Ich denke da brauchen wir uns um Identifikation wohl kaum Gedanken machen.
Und in so langen Jahren bekommt man ein riesen Netzwerk das für uns Gold wert sein kann.
Ich bin überzeugt das Eberl ein Hoeness 2.0 werden kann.

bin da bei dir. kann werden wie bei Heidel in Schalke
Heidel könnte gut für Mainz arbeiten aber S04 für CL aufstellen war eine Nummer zu groß für Ihn. wollen wir mal hoffen das Bayern nicht ne Nummer zu groß für Eberl wird

Bayern macht über 800 Mio Umsatz.Das kann nicht 1 Person stemmen.Es gibt sicherlich für Freund und Eberl genug Aufgaben.

die schlechten Nachrichten reißen nicht ab die letzten Tage
Eberl eine ganz körnige ungute Lösung

Er hätte einfach weiter machen sollen bei Schlag den Star und 1, 2 oder 3
In beiden Jobs hat er geglänzt – aber immerhin passt sein rotes Sakko zum FCBM

Gruess Dich Max und herzlich willkommen hobe de ehre

Schaut euch die vielen Kommentare bei Instagram an. Da bekommt er richtig sein Fett weg.
Für mich ein Blender.

verstehe ich nicht warum,sollen froh sein dass er weg von Rb ist

wie?Es wurde Kahn zu Verhängnis weil er Hoeneß nicht oft angerufen hat….lol💀

wie? Hoeneß Fehler war dass er Hoeneß nicht oft angerufen hat….lol💀

Da ist der königstransfer😃😅🤣

Wetterfähnchen im Anflug.

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.