Sportdirektor Christoph Freund kam zunächst nicht mit ins Trainingslager nach Portugal. Der Grund: Er wollte sich um den Abschluss des Transfers von Nordi Mukiele kümmern. Am Abend wird Freund nun in Portugal erwartet. Was heißt das für den Mukiele-Deal?
Christoph Freund wollte von München aus den geplanten Transfer von Nordi Mukiele vorantreiben. Deshalb flog der Sportdirektor des FC Bayern zunächst nicht mit ins Trainingslager nach Portugal.
Nun berichtete der kicker: Freund wird am Dienstagabend in Faro erwartet. Was bedeutet das nun für den Mukiele-Transfer?
Nach Sky-Informationen gab es heute noch keine Einigung zwischen Bayern und PSG über ein Leihgeschäft. Freund habe tagsüber am DFL-Meeting in Frankfurt mit anderen Bundesliga-Offiziellen teilgenommen. Die Verhandlungen mit Paris gehen demnach weiter. Freund werde von Portugal aus weiter an dem Deal arbeiten.
Mukiele wäre der zweite Winter-Transfer nach Dier
Mukiele gilt schon länger als der Top-Kandidat der Münchner für die Position des Rechtsverteidigers. Laut Medienberichten sollten die Verhandlungen zwischen seinem aktuellen Klub Paris Saint-Germain und dem FC Bayern bereits am Wochenende auf einem positiven Weg gewesen sein. Mukiele selbst soll sogar das persönliche Gespräch mit PSG-Manager Luis Campos gesucht haben, um ihm zu sagen, dass er gerne zu den Bayern wechseln möchte.
Der 26 Jahre alte Franzose würde schon mit Bundesliga-Erfahrung zum FC Bayern kommen: Von 2018 bis 2022 spielte er für RB Leipzig. Bisher bestritt er ein Länderspiel für die französische Nationalmannschaft.
Die Bayern haben Bedarf auf der rechten Abwehrseite: Noussair Mazraoui ist häufig verletzt, für ihn musste in dieser Saison mehrmals der gelernte Mittelfeldspieler Konrad Laimer in der Viererkette aushelfen. Nun spielt Mazraoui für Marokko beim Afrika-Cup und steht dem FCB deshalb bis voraussichtlich Mitte Februar nicht zur Verfügung.
Mukiele kann als Rechtsverteidiger und zusätzlich als Innenverteidiger spielen. In der Abwehrzentrale haben die Bayern nach der Verpflichtung von Eric Dier aber nicht mehr ganz so große Personalnot wie auf der rechten Seite.