Bayern-Verteidiger Matthijs de Ligt ist aktuell der Pechvogel der Saison beim deutschen Rekordmeister. Der Niederländer, der im letzten Halbjahr bereits mehrere Spiele verpasste, muss nach einer Kapselverletzung am linken Knie eine erneute Trainingspause einlegen. Seine Zukunft ist wohl auch grundsätzlich ungewiss.
„Es wird mit jedem Spiel besser. Ich habe mich richtig gut gefühlt“, sagte de Ligt hoffnungsvoll nach dem Spiel gegen Hoffenheim. Doch die jüngsten körperlichen Probleme bremsen den Innenverteidiger erneut aus. Dabei brauchen sie den Niederländer aktuell umso dringender, da sich Minjae Kim noch für mehrere Wochen beim Asien-Cup befindet.
Zusätzlich zu seinen körperlichen Problemen ist die Beziehung zu Trainer Thomas Tuchel laut Sport BILD angespannt. Demnach ist De Ligt unter Tuchel nicht vollkommen glücklich. Auch die Tatsache, dass der FC Bayern intensiv um Ronald Araujo von Barcelona wirbt, lässt De Ligt an seiner Zukunft in München zweifeln. Thomas Tuchel dagegen wünscht sich angeblich einen Innenverteidiger, der stärker im Spielaufbau ist.
Interesse aus England an De Ligt
Max Eberl, der neue Sportvorstand des FC Bayern, wird laut des Berichts zusammen mit Sportdirektor Christoph Freund die Situation rund um De Ligt genau beobachten und entscheidende Gespräche führen. Sollte es zu einem Verkauf kommen, liegt es demnach an Eberl, den finanziellen Verlust zu minimieren und gleichzeitig einen adäquaten Ersatz zu finden.
Angesichts dieser Umstände haben bereits englische Klubs, darunter Manchester United und der FC Arsenal, ihr Interesse an einer Verpflichtung des Niederländers bekundet. United-Trainer Erik ten Hag gilt als großer Fan von de Ligt und auch Arsenal sieht in ihm eine potenzielle Verstärkung. Obwohl De Ligt noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, könnte ein Wechsel im Sommer eine realistische Option sein.