Die Zukunft von Alphonso Davies befindet sich weiterhin in der Schwebe. Der kanadische Linksverteidiger wird von Real Madrid umworben und soll ein Gehalt verlangen, das ihm der FC Bayern nicht bereit zu zahlen ist. Während ein Abschied immer wahrscheinlicher wird, liegen die Hoffnungen auf Max Eberl, doch noch eine Lösung zu finden.
Der FC Bayern ist unzufrieden mit der Entwicklung von Alphonso Davies, der in der Hinrunde häufiger ein Unsicherheitsfaktor als ein Leistungsträger war. Laut Informationen der Sport BILD haben sich die Münchner intern darauf geeinigt, den Spieler zu verkaufen, sollte er von seinen Gehaltsvorstellungen nicht abrücken.
Gerüchten zufolge sollen die Forderung von Davies und dessen Berater Nick Huoseh 13 bis 14 Millionen Euro im Jahr betragen, womit der Linksfuß sein Gehalt nahezu verdoppeln würde. Dem Bericht zufolge steht Huoseh im Austausch mit mehreren Top-Vereinen, wobei Real Madrid noch immer das wahrscheinlichste Ziel sein dürfte.
Führt Eberl die Bayern und Davies wieder zusammen
Noch ist aber schwer vorherzusagen, wo genau die Zukunft von Davies liegen wird. Eine Schlüsselrolle dürfte hierbei auch Max Eberl spielen, der laut übereinstimmenden Berichten ab März oder April den Posten als Sportvorstand beziehen wird. Die konkreten Verhandlungen, die der FC Bayern in den kommenden Monaten noch mit der Davies-Seite führen möchte, sollen unter der Beteiligung von Eberl stattfinden.
Es dürfte für Eberl und Co. aber schwierig werden, die Gehaltsvorstellungen des Außenverteidigers noch deutlich zu drücken. Mit 13 bis 14 Millionen Euro würde er sich im Münchner Gehaltsgefüge in etwa auf Rang zehn einreihen. Nun liegt es aber eben auch an Davies selbst, seine Leistungen zu verbessern und zu zeigen, dass er ein wichtiger Teil der Mannschaft ist. In diesem Szenario wären die Verantwortlichen wohl auch eher bereit, den Forderungen nachzukommen. Aktuell sieht es aber danach aus, als stände er bei den Madrilenen höher im Kurs, als bei seinem eigenen Verein.