Kurz vor dem Jahreswechsel hat Thomas Müller seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern bis 2025 verlängert. Der 34-Jährige hat nun enthüllt, dass er sich im Vorjahr durchaus intensiver mit einem Karriereende beschäftigt hat. Es gab jedoch einen Schlüsselmoment, der ihn zum Umdenken gebracht hat.
Mit 34 Jahren befindet sich Thomas Müller im Spätherbst seiner Karriere. Stand heute wird der Raumdeuter noch bis zum Sommer 2025 für den FCB auflaufen, ob und wie es danach mit dem Ur-Bayer weitergehen wird, ist offen. Vieles deutet auf ein Karriereende hin.
Eigenen Aussagen zufolge hat sich der Angreifer bereits im vergangenen Jahr sehr viel mit dieser Thematik beschäftigt, vor allem als er monatelang mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatte: „Ich musste wirklich beißen. Wenn der Körper nicht mehr will, wird es zäh. Da machst du dir dann schon Gedanken“, verriet dieser im Gespräch mit der Sport BILD.
Laut Müller hat er es jedoch, gemeinsam mit den Physios und Ärzten beim FC Bayern geschafft, seinen Körper wieder in den Griff zu bekommen.
„Warum nicht weitermachen?!“
Interessant ist: Der offensive Mittelfeldspieler hatte zudem einen entscheidenden Schlüsselerlebnis in der DFB-Auswahl, der ihn davon abgehalten hat, seine Fußballschuhe im Sommer 2024 an den Nagel zu hängen: „Wenn es den einen Moment gab, dann vielleicht das Frankreich-Spiel unter Rudi Völler.“
Kurioserweise hat auch die Atmosphäre im Dortmunder Signal Iduna Park, der Heimstätte des Dauerrivalen, ihren Teil dazu beigetragen: „Volles Haus in Dortmund, eine Vorahnung der EM-Stimmung, die Fans waren wieder voll da und mit meinem Tor beim 2:1-Sieg noch eine mitentscheidende Aktion. Das war ein geiles Gefühl! Da denkst du dir schon: Das macht so viel Spaß, also warum nicht weitermachen?!“
Aber auch die „turbulente Saison“ mit den Bayern, mit dem frühen Aus im Pokal und der Last-Minute-Meisterschaft, waren aus Sicht von Müller kein idealer Zeitpunkt, um die aktive Laufbahn zu beenden.