Beim Verletztenstand des FC Bayern München zeichnet sich eine positive Entwicklung ab: Nationalspieler Serge Gnabry macht deutliche Fortschritte in seinem Aufbautraining. Nach einer schweren Adduktorenverletzung, die er sich im Dezember zugezogen hatte, überrascht der 28-Jährige nun mit einer schnelleren Genesung als erwartet.
Gnabry hatte im Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt eine Muskelsehnenverletzung im linken Adduktorenbereich erlitten. Nun verstärken sich die Hoffnungen des deutschen Rekordmeisters auf ein baldiges Comeback. Am Freitag trainierte Gnabry individuell an der Säbener Straße und konnte bereits wieder erste Sprints anziehen. Laut BILD könnte es jedoch noch etwa drei Wochen dauern, bis er wieder eine vollwertige Option für Trainer Thomas Tuchel darstellt.
Seine Teamkollegen bereiteten sich zuletzt im Kurz-Trainingslager im portugiesischen Faro auf die Rückrunde vor. Gnabry blieb in München, um an seiner Rehabilitation zu arbeiten. Die Laufeinheiten zusammen mit Youngster Tarek Buchmann, der ebenfalls von einer Muskelverletzung zurückkehrt, sind vielversprechende Anzeichen.
Seuchensaison für Gnabry
Die laufende Saison 2023/2024 war bisher von Rückschlägen für Serge Gnabry geprägt. Vor seiner Adduktorenverletzung hatte er bereits mit einem Unterarmbruch und Hüftproblemen zu kämpfen. Der Flügelspieler verpasste in den beiden vorangegangenen Bundesliga-Saisons nur wenige Spiele. In dieser Saison scheint er vom Pech verfolgt zu sein. Er stand erst dreimal in der Startelf der Bayern und wartet noch auf sein erstes Bundesliga-Tor.
Im Hinblick auf die anstehende Heim-EM wird Gnabry alles daran setzen, schnell zu genesen. Der 51-fache deutsche Nationalspieler will im kommenden Sommer eine prägende Figur unter Julian Nagelsmann spielen. Und auch mit den Bayern hat er in der anlaufenden Rückrunde große Ziele.