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Neuer Zoff um Mazraoui? Bayern-Ärzte reisen zum Afrika-Cup

Noussair Mazraoui
Foto: IMAGO

Bayern-Verteidiger Noussair Mazraoui ist angeschlagen zum Afrika Cup gereist und hat bisher noch kein Spiel für die marokkanische Nationalmannschaft absolviert. Aktuellen Meldungen zufolge droht ein neuer Zoff zwischen dem FC Bayern und dem marokkanischen Verband.



Mazraoui hat Ende des vergangenen Jahres einen Muskelbündelriss erlitten und fällt seitdem verletzungsbedingt aus. Der 26-Jährige wurde dennoch ins marokkanische Aufgebot für den Afrika-Cup nominiert, was den Verantwortlichen an der Säbener Straße überhaupt nicht gefallen hat: “Es ist eine paradoxe Situation: Du bezahlst einen verletzten Spieler und während er noch im Aufbautraining ist, wird er angefordert”, tobte Thomas Tuchel Anfang Januar.

Zu allem Überfluss plagt sich der Rechtsverteidiger aktuell mit Wadenproblemen und einer Erkältung herum. Mazraoui hat die ersten beiden Gruppenspiele beim Afrika-Cup verpasst.

Bayern-Ärzte wollen sich selbst ein Bild von Mazraoui machen

Wie das marokkanische Portal Mountakhab berichtet, haben die Bayern den marokkanischen Verband aufgefordert, Mazraoui zur Untersuchung seiner Verletzung und zur Rehabilitation erneut nach München zu schicken. Diese Anfrage wurde jedoch abgelehnt. Der Verband ist nicht gewillt, den Spieler vorzeitig vom Turnier abreisen zu lassen.

Nach Informationen von Mountakhab haben die Münchner daraufhin kurzerhand entschieden, dass man selbst seine Ärzte in die Elfenbeinküste schickt, um sich vor Ort ein Bild vom Mazraoui und dessen körperlichen Zustand zu machen.

Marokko liegt mit vier Punkten nach zwei absolvierten Spielern derzeit auf dem ersten Platz in der Vorrundengruppe F und hat sich bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Nationaltrainer Walid Regragui äußerte sich zuletzt wie folgt zu Mazraoui: “Wir versuchen ihn für das dritte Spiel vorzubereiten. Wir werden kein Risiko mit ihm eingehen. Es ist möglich, dass Mazraoui nicht am Afrika-Cup teilnehmen wird, da wir die Entwicklung seiner Verletzung abwarten.”

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Stark das die Ärzte selber hinreisen um die Gesundheit zu Prüfen

Hoffnung ist das letzte was man aufgibt.

Ich denke, es wäre ein Stück weit notwendig, hier am Regelwerk nachzubessern. Weil der Zustand ja wirklich SO nicht tragbar ist. Die Spieler werden von den vereinen bezahlt udn nicht von den Verbänden.

Der Verband hat ja keinen Schaden draus, wenn man einen verletzten Spieler einsetzt, und der dann hinterher 5 Monate ausfällt. Ist ja dann das Problem vom Verein.

Nagtürlich sehe ich die Problematik, dass Klubs am liebsten Ihre Spieler gar nicht abstellen würden. Der Spieler meldet sich krank und ist in der Woche drauf für den Verein wieder ensatzfähig… solche Situationen gabs ja auch schon.

Trotzdem: Im vorliegenden Fall hat Mazraoui ja auch im verein NACHWEISLICH gefehlt. Über die art der Verletzung gibt es keinen Zweifel. Ihn trotzdem zu Nominieren, entgegen der Bitte und der Empfehlung der Klubärtze finde ich BEDENKLICH.

Und Gerade bei Mazraoui gibts halt auch die Vorgeschichte. Wo ihn der Verband zu früh eingesetzt hat – und der Spieler dem Verein dann MONATELANG nicht zur Verfügung stand.

Wie gesagt: Sowas muss anders gelöst werden. Bzw sollte es für solche Fälle die Möglichkeit von Regresszahlungen geben.

Beispiel für Regresszahlung: Mazraoui hat einen Marktwert von aktuell 30 Mio. Er hat noch 3 Jahre Vertrag. Wenn er davon ein Halbes Jahr nicht spielen kann, entspricht das der kaufmännischen “Abschreibung” von einem Sechstel seines Marktwertes – also 5 Mio.

Dazu verdient er 8 Mio pro Saison. Wenn er eine halbe Saison ausfällt, sollten einem also 4 Mio ersetzt werden.

Wenn man aufgrund des Ausfalls einen anderen Akteur leihen muss, sollte im Umfang der Regresszahlung die Leihgebühr und das Gehalt des Leispielers berücksichtigt werden. 5 Mio wären da als Paket noch BILLIG angesetzt.

Wenn der Marokkanische Verband mit Regressforderungen von z.B. 5+4+5 = 14 Mio belangt werden könnte, würde man etwas vorsichtiger mit der Gesundheit der Spieler umgehen, die anderswo unter Vertrag stehen.

Es kann nicht sein, dass die Verbände Spieler einsetzten, die der arbeitgebende Klub NIE IM LEBEN eisetzen wüürde, solange es die geundheit nicht verantwortungsvoll hzulässt.

So ist es. Das inzwischen schwer beschädigte Rechtsprinzip, wonach der Schaediger haftet, in diesem Fall darf man mindestens von grober Fahrlässigkeit ausgehen, und dem Geschaedigten SE leistet, hier richtig aufgeschlüsselt, wuerde auch hier maessigend oder abschreckend wirken. Wer anstellen kann, was er will, weil er weiss, dass er dafuer nie zur Rechenschaft gezogen wird bzw Dritte blechen muessen, geht erfahrungsgemäß eher” leger” mit den Risiken um. Aber wie gesagt, das (Haftungs) Prinzip ist fast ueberall aufgehoben worden und nun wundern sich manche ueber die “logischen” Folgen. Nicht nur ueber diese.

Nach dem ganzen Gulasch rund um Mazraoui sollte man sich wirklich von ihm verabschieden. Schade, habe ihn schon live für Ajax spielen sehen. Da war er großartig damals. Hatte mich so über die Verpflichtung gefreut. Die erbrachte Leistung sowie die Umstände deuten aber alle auf ein riesiges Mißverständnis hin.

Sorry, aber das ist doch Quatsch. Warum sollte er nicht auch für Bayern wieder großartig spielen? Hat er doch schon gemacht. Verletzungen passieren nunmal.
Wenn er einmal in Fahrt kommt, dann wird er noch wichtig, glaub mir. Ich habe wirklich viele Spiele von ihm gesehen. Wie jeder Spieler braucht er das Vertrauen.
Ich hoffe wirklich dass er bleibt. Denn die Spiele mit ihm liefen eindeutig besser (Ausnahme Frankfurt).

War schon immer so, der Verein hat die A-karte.

Junge , was schreibst du für einen BS.
Mazraoui hat doch noch kein Spiel gemacht. Er kommt frühestens im Achtelfinale zum Einsatz. Und er wird nicht spielen wenn er nicht 100% fit ist. Glaubst Du Marokko hat so eine Not auf der Position? Sein Vertreter macht es bis jetzt top. De facto brauchen die ihn aktuell gar nicht.
Und Du kommst mit Regressforderungen.
Hauptsache immer alles hochschaukeln

Gut das die Ärzte hinreisen, schade das seine Gesundheit an zweiter stelle steht für Marroko

Verkaufen. Der passt eh nicht zu Bayern

Warum nicht? Weil er einen Bart trägt und auf dem Oktoberfest kein Bier trinkt?

Bissl mehr weinerliche Rassismuskeule bitte….

NEIN DAS SPIELT KEINE ROLLE. BEI IHM HAT MAN SICH VON DER ABLÖSEFREIHEIT BLENDEN LASSEN. ER IST AUF UND AUSSERHALB DES PLATZES BIS JETZT EINE EINZIGE ENTTÄUSCHUNG

Bin ich mal Deiner Meinung, habe ich auch schon geschrieben.
So schnell wie geht verkaufen. Dem weint keiner eine Träne nach.
UND NEIN, ich bin kein Rassist!

Ich schon.

Ich meine natürlich dass ich ihm hinterherweine, nicht dass ich Rassist bin😉

Keine Ahnung welche Spiele du gesehen hast.
Aber dass du von Enttäuschung sprichst zeigt nur, dass es anscheinend nicht viele waren oder du nicht richtig hinschaust.
Er hat ein einziges wirklich schwaches Spiel gegen Frankfurt gespielt. Und da waren alle katastrophal. Ansonsten war er stets solide und das ein oder andere Mal sogar überragend, z.B. gegen Barcelona.
Klar hat er noch Luft nach oben aber er ist definitiv der beste RV den wir haben.

Boah, lasst ihn in Marokko

Echt toller Spruch. Klappt ja momentan auch blendend ohne ihn.

Da fühlt er sich eh wohler.

– Im Sommer für 35 Mio verkaufen.
– Frimong für 40 Mio (AK) verpflichten.
– Stanisic kommt zurück.
– Sarr – Vertrag läuft aus

Last edited 3 Monate zuvor by Fcb_Trimbo

35 Millionen, alles klar

Frimpong ist bestimmt der Heilsbringer.
Nur dass dann die Abwehr noch löchriger wird, weil der nur vorne rumhüpft.

Wenn man die defensive Variante möchte, dann spielt Stanisic

Zu offensiv es sei denn man gibt davies ab und holt ein Defensiven Lv oder man macht 3er kette

Da hilft nur ein Verkauf und zwar schnellstmöglich.

Verkauft den Typ einfach

Und dich am besten gleich mit

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.