Im Werben um Schalke-Juwel Assan Ouedraogo könnte es einen Rückschlag für Bayern München geben. Trotz des Angebots der Münchner scheint das junge Talent nun doch Abstand von einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister zu nehmen.
Der Hauptgrund für Ouedraogos Bedenken ist laut Sport BILD die Sorge um seine Entwicklungsmöglichkeiten im hochkarätig besetzten Kader der Bayern. Beim 17-Jährigen und seinem Umfelds herrscht die Befürchtung, dass die Herausforderung und der Druck in München zu groß sein könnten.
Ein besonders abschreckendes Beispiel für Ouedraogo ist demnach der Karriereweg von Fiete Arp, der 2019 als vielversprechendes Talent vom Hamburger SV zu Bayern wechselte. Dort konnte der Arp jedoch nie Fuß fassen. Nach enttäuschenden zwei Jahren verließ er den Rekordmeister wieder und wechselte zu Holstein Kiel.
Insbesondere Bayern-Sportdirektor Christoph Freund gilt als großer Fan von Ouedraogo. Angeblich boten die Bayern dem Youngster einen Fünf-Jahres-Vertrag an. Es hieß erst, Ouedraogo könne sich einen Wechsel zum FC Bayern gut vorstellen. Nun macht er scheinbar einen Rückzieher.
Frankfurt und Leipzig in der besten Position
Diese Bedenken könnten nun andere Vereine in die Pole-Position für Ouedraogos Unterschrift rücken lassen. Insbesondere Eintracht Frankfurt und RB Leipzig bleiben weiterhin interessiert und bieten dem jungen Mittelfeldspieler attraktive Perspektiven.
Obwohl Ouedraogo bei Schalke noch bis 2027 unter Vertrag steht, könnte eine im Sommer aktive Ausstiegsklausel von bis zu 15 Millionen Euro anderen Klubs die Möglichkeit geben, das Talent für sich zu gewinnen.
Der Schalker kuriert aktuell noch seinen Syndesmosebandriss aus, den er sich im vergangenen Jahr bei der U17-WM zugezogen hatte. In der aktuellen Saison kam Ouedraogo auf elf Einsätze (1 Tor, 1 Vorlage) für den Zweitligisten Schalke 04.