Mit Sacha Boey von Galatasaray Istanbul hat der FC Bayern im Winter einen neuen Rechtsverteidiger verpflichtet. Der 23-jährige Franzose hat auf Anhieb einen neuen Transferrekord beim deutschen Rekordmeister aufgestellt.
180 Millionen Euro hat der FC Bayern in dieser Saison für neue Spieler ausgegeben, so viel wie noch nie zuvor in einer Spielzeit. Zudem haben die Münchner gleich zwei neue Transferrekorde aufgestellt. Mit Harry Kane wurde vergangenen Sommer der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte verpflichtet. Dem Vernehmen nach hat der FCB knapp 100 Millionen Euro für den Top-Torjäger an die Tottenham Hotspur bezahlt.
Auch Sacha Boey ist ein Rekord-Neuzugang. Mit einer fixen Ablöse von 30 Millionen Euro wird der Franzose zum teuersten Winter-Neuzugang des FC Bayern. Durch Bonuszahlungen kann die Ablöse sogar noch auf 35 Millionen Euro ansteigen.
Boey landet deutlich vor Luiz Gustavo
Der FC Bayern ist bekannt dafür, dass man im Winter nicht gerne viel Geld in die Hand nimmt, um neue Spieler zu verpflichten. Bei Boey hat man jedoch eine Ausnahme gemacht, da der Handlungsbedarf auf der rechten Abwehrseite extrem groß war. Vor allem nach der Verletzung von Konrad Laimer, der den Münchnern 6-8 Wochen fehlen wird.
Boey ist mit 30 Millionen Euro mit großem Abstand der teuerste Winter-Neuzugang des FC Bayern. Auf Rang 2 liegt Luiz Gustavo, der im Winter 2011 für 17 Millionen Euro vom Ligakonkurrenten TSG Hoffenheim verpflichtet wurde. Knapp hinter folgt Alphonso Davies mit (2019) mit 14 Millionen Euro.
Die Bayern haben lange Zeit versucht, einen Leihspieler im Winter für die rechte Abwehrseite zu verpflichten. Nachdem die Transfers von Kieran Trippier (Newcastle United) und Nordi Mukiele (Paris Saint-Germain) jedoch geplatzt sind, hat man sich dazu entschieden, Boey fest zu verpflichten.