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Ex-Teamkollege: Galatasaray wollte Bayern-Neuzugang Boey loswerden

Sacha Boey
Foto: Getty Images

Sacha Boey ist der wichtige Neuzugang der Bayern auf der Rechtsverteidiger-Position. Noch nie gaben die Münchner so viel für einen Transfer im Winter aus. Jetzt verrät ein früherer Mitspieler von Boey bei Galatasaray: Es gab eine Zeit, da wollte der türkische Klub den Franzosen loswerden.



Ex-Bundesliga-Profi Ryan Babel spielte in der Saison 2021/22 bei Galatasaray Istanbul mit Bayern-Neuzugang zusammen. Der Niederländer verriet jetzt: Damals wollte sich der türkische Topklub am liebsten von Boey trennen. Babel sagte der BILD: „Ich erinnere mich, dass der Klub Sacha gegen Ende seines ersten Jahres dort loswerden wollte. Er hatte bis zu dem Zeitpunkt nur wenig gespielt, war viel verletzt.“

Boey fiel damals wegen Oberschenkelproblemen rund dreieinhalb Monate aus. Erst durch Verletzungen von Stammspielern bekam der Franzose danach seine Chance. Babel, der von 2011 bis 2012 bei der TSG Hoffenheim spielte, berichtete, wie sich Boey letztlich durchsetzte: „Sacha wurde körperlich viel stärker, gewöhnte sich an den türkischen Fußball und die Kultur dort. Ab diesem Zeitpunkt war er nicht mehr aus der Startelf wegzudenken.“

Babel über Boey: „Sein Spiel ist sehr offensiv“

Heute lobt Babel seinen früheren Mitspieler Boey: „Er ist ein sehr schlauer, technisch starker Außenverteidiger, der auch auf engem Raum immer spielerische Lösungen findet und kaum Fehler macht.“

Der 37-Jährige sagte weiter über den neuen Münchner Rechtsverteidiger: „Sein Spiel ist sehr offensiv, flankt sehr gut und gerne. Seine offensiven Partner auf dem rechten Flügel wie zum Beispiel Sané, aber vor allem Harry Kane werden große Freude an ihm haben. Wenn Mazraoui zurückkommt, wird es sehr spannend zu sehen sein, wer von den beiden sich als Stamm-Rechtsverteidiger durchsetzt. Sie haben nämlich einen ähnlichen Spielstil und ich sehe sie auch in etwa auf demselben Niveau.“

Babel beschrieb Boey als neben dem Platz „sehr herzlich und sensibel“. Er prognostizierte: „Anfangs wird er wohl eher zurückhaltend auftreten, bis er sich in der Kabine akzeptiert fühlt. Er muss sich wohl und sicher fühlen, um sich voll zu öffnen. Das Selbstvertrauen, das er dann hat, sieht man dann auch an seinem breiten Lächeln und auf dem Platz. Ganz entscheidend dafür wird, dass er sich schnell integriert in Deutschland und seinem neuen Team.“

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19 Comments
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Der junge schlägt ein . Ganz sicher . willkommen zu den besten Verein der Welt Junge

Vom Profil her ist er zumindest DER Spielertyp, der hionsichtlich seiner Spielweise am besten nach München passt. Im München kasnnst du nicht mit 5er-Kette spielen, und auch nicht eine, aus 4 Innenverteidigern bestehende Abwehrreihe aufbieten.

Zum Thema „Bester Verein“: Ach wenn man das als Fan natürlich immer durch seien Brille sieht sehe auch ich die Bayen als den Besten Verein der Welt. Weil sie da was leisten nicht durch Zutun russischer Oligarchen, habseidener Investoren oder durch den finanziellel Support ganzer Ölstaaten erreicht haben.

Man hat keine Steuererleicherungen oder Staatsgeschenke erhalten – wie bei einigen spanischen Klubs gemunkelt wird – und man ist trotzdem Wettbewerbsfähig in allen Wettbewerben – ohne sich dabei finanziell ruiniert zu haben.

Mir fallen nicht viele Klubs ein, die finanziell, aus eigener Kraft, so gesund dastehen. Ajax vielleicht. Aber Ajax spielt leider international nicht annähernd die Rolle, die sie BAyern spielen.

Bayern zählt sicherlich unter „Normalverfassung“ zu den Top-5-Vereinen, aber schaut man sich die Erfolge an, sehe ich ihn nicht als weltbesten Verein.

Man hat keine Steuererleicherungen oder Staatsgeschenke erhalten…. 

Wenn man sich mal genau anschaut, wie das seinerzeit mit dem Stadionbau ablief, könnte am auch zu anderen Schlüssen kommen.

Steuer-Erleichterungen hab es innerhalb der Amigo-Affäre reichlich. Das weiß bloß heute keiner mehr unter 60 Jahren.

Als bester Verein sollte man eigentlich nicht gegen Saarbrücken und Zuhause gegen Bremen verlieren finde ich!!!!

Dann würde ich gerne mal wissen welcher Weltbester Verein noch nicht gegen einen zweit oder drit Ligisten Verloren hatt?

Das darf Real gegen Pamplona auch nicht. Tut es trotzdem. Klingt komisch – ist aber so.

Bin gespannt. Die Offensivaktionen, die ich gesehen haben, waren oft etwas unsauber und auf Zufälligkeit angelegt. Das Tempo war nicht das höchste.
Ich denke es wird etwas dauern.

Mal gucken, ob/wie heute Nous für Marokko spielt. Vielleicht ist er ja schon am Freitag in München zurück.

Naja wenn man keine Ahnung von dem Spieler hat, sollte man solche Aussagen lassen, unsauber und Zufällig ist da gar nichts gewesen.
Boey ist einer der fairsten und respektvollen Spieler der Liga gewesen der sich alles hart erarbeitet hat und in wirklich jedem Spiel ausnahmslos sein bestes gegeben hat, er war gar nicht weg zu denken, erst recht nicht ersetzbar.

@Verfasser S. Mittag:
Die negative (reisserische) Überschrift passt (mal wieder) überhaupt nicht zum positiven Inhalt des Artikels. Boey scheint demnach ein Kämpfer zu sein, der hart an sich arbeiten kann um sich durchsetzen.

Oh je, ich hoffe aber, dass Babel nicht Recht hat und das Niveau über dem von Mazraoui ist.

Also Mazraoui als Stamm irgendwas zu verdrängen sollte jetzt hoffentlich nicht die neue Messlatte sein beim FCB. Mazraoui ist doch das beste Beispiel dass etwas mit dem Kader nicht ganz stimmt – wie kann so einer Stammspieler sein. (nichts gegen die Person)

Last edited 10 Monate zuvor by Supergoal

Weiß nicht was Du (spielerisch ) für ein Problem mit Nouss hast. Mit ihm haben wir so gut wie alle Spiele gewonnen.
Wenn der die Verletzungen nicht gehabt hätte, wäre er längst unangefochtene Stammkraft.
Ich persönlich freue mich über Boey und hoffe, dass er einschlägt. Den Konkurrenzkampf find ich sehr interessant und es wäre doch schön jemanden ohne Qualitätseinbußen ersetzen zu können.

Uns wieder eine tägliche kleine Hetze. Rayn Babel, ist das nicht derjenige den sie, überall wo er in der Bundesliga war, ziemlich schnell wieder los werden wollten?

Am Montag gegen Gaziantepsport haben wir Sascha vermisst. Die Rechte Seite keinen Einfluss auf das Spiel gehabt.
Wir wünschen unseren Lieblingsspieler alles gute bei Bayern. Er wird uns fehlen

Verzweiflungskauf

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.