Marokko scheidet beim Afrika-Cup aus: Mazraoui kann zurück zu Bayern

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Marokko scheidet im Achtelfinale des Afrika-Cups gegen Südafrika aus. Das bedeutet: Auch für den marokkanischen Nationalspieler Noussair Mazraoui ist das Turnier beendet – er kann nun also wieder zum FC Bayern zurückkehren.

Noussair Mazraoui ist mit der Nationalmannschaft Marokkos aus dem Afrika-Cup ausgeschieden. Marokko verlor im Achtelfinale des Turniers mit 0:2 gegen Südafrika.

Die marokkanische Nationalmannschaft kann somit die Heimreise aus der Elfenbeinküste antreten, Mazraoui kann also zurück nach München kommen.

Das ist eine gute Nachricht für den deutschen Rekordmeister, denn in der Defensive der Münchner herrscht aktuell Personalmangel. Auf der Rechtsverteidiger-Position wird Mazraoui aber neue Konkurrenz haben: Der FCB verpflichtete für diese Position Sacha Boey von Galatasaray Istanbul für eine Ablösesumme von rund 30 Millionen Euro.

Mazraoui bei Marokko in der 76. Minute ausgewechselt

Vor seiner Abreise zur Afrika-Meisterschaft war Mazraoui noch verletzt gewesen. Der 26-Jährige hatte sich im abschließenden Champions-League-Gruppenspiel der Bayern bei Manchester United Mitte Dezember einen Muskelbündelriss in der linken Wade zugezogen. Noch während seiner Reha hatte er München verlassen. Im Spiel gegen Südafrika am Dienstagabend stand Mazraoui bis zur 76. Minute auf dem Platz, dann wurde er ausgewechselt.

Südafrika war in der 57. Minute in Führung gegangen, den Treffer erzielte Evidence Makgopa. In der 85. Spielminute hätte Marokko dann die große Chance zum Ausgleich gehabt, doch der frühere Dortmund-Profi und heutige PSG-Spieler Achraf Hakimi verschoss einen Elfmeter. In der fünften Minute der Nachspielzeit machte Südafrika den Sack dann zu: Teboho Mokoena markierte den Treffer zum 2:0-Endstand. Zuvor hatte Sofyan Amrabat von Manchester United bei Marokko noch die Rote Karte gesehen.

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