Trainer Thomas Tuchel will wohl weiterhin einen neuen Anführer für die Abwehr, Ronald Araujo vom FC Barcelona soll sein Wunschkandidat sein. Ein Transfer wird nicht leicht werden und vor allem nicht günstig – trotzdem könnte sich im Sommer möglicherweise eine Gelegenheit für die Münchner ergeben.
Hilft der Rücktritt zum Saisonende von Trainer Xavi beim FC Barcelona dem FC Bayern bei seinem Werben um Ronald Araujo? Nach Informationen des katalanischen Portals El Nacional geht man bei Barca davon aus, dass der neue Trainer – wer auch immer das sein wird – erstmal mehrere neue Transfers fordern wird.
Da die Katalanen aber über sehr begrenzte finanzielle Mittel verfügen, könnte der Verein demnach gezwungen sein, Verteidiger Araujo zu verkaufen. Trotzdem möchte man laut des Berichts den Nationalspieler Uruguays nicht günstig abgeben, sondern die Bayern richtig zur Kasse bitten.
Demnach liege die Schmerzgrenze der Barca-Bosse bei Araujo weiterhin bei 100 Millionen Euro. Es ist fraglich, ob die Bayern diese Summe im Sommer in die Hand nehmen werden. Das wäre dann ein Deal in der Größenordnung von Rekord-Transfer Harry Kane, der im Sommer für rund 100 Millionen Euro von Tottenham Hotspur gekommen war.
Bayern buhlen um Ronald Araujo
Es wurde allerdings schon mehrfach berichtet, dass Araujo der absoluten Wunschtransfer von Trainer Thomas Tuchel sei. Es soll bereits einen Videocall mit dem Bayern-Coach, Sportdirektor Christoph Freund und der Araujo-Seite gegeben haben, in dem man versuchte, dem Spieler einen Wechsel nach München schmackhaft zu machen.
Anscheinend hätten die Bayern den 24-Jährigen schon gerne im Winter-Transferfenster verpflichtet, doch weder der FC Barcelona noch der Spieler waren zu diesem Zeitpunkt bereit für einen Wechsel. Möglicherweise verändert sich die Situation ja spätestens mit dem Trainerwechsel in Barcelona zur neuen Saison.