In den vergangenen Jahren hat sich der FC Bayern vor allem mit Borussia Dortmund in der Bundesliga duelliert. In dieser Saison ist Bayer Leverkusen der größte Titelkonkurrent der Münchner. An der Säbener Straße ist man dennoch fest davon überzeugt, dass die Rheinländer am Ende der laufenden Spielzeit nicht mehr an der Tabellenspitze stehen werden.
Am kommenden Samstag (10. Februar, 18:30 Uhr, live bei Sky) kommt es in der BayArena zum absoluten Spitzenspiel in der Fußball-Bundesliga. Tabellenführer Bayer Leverkusen empfängt den FC Bayern. Mit einem Sieg gegen die Werkself könnten Thomas Tuchel und seine Mannschaft die Leverkusener von der Pole-Position verdrängen. Bei einer Pleite würde Bayer auf fünf Punkte davonziehen und ein Ausrufezeichen im Meisterschaftsrennen setzen.
Bayern-Präsident Herbert Hainer blickt optimistisch auf das bevorstehende Topspiel und konnte sich eine kleine Spitze in Richtung der Rheinländer nicht verkneifen. Nach dem gestrigen 3:1-Erfolg gegen Borussia M’Gladbach wurde Hainer gefragt, ob Bayer den Titel „Vizekusen“ weiterhin behalten wird: „Wir werden alles dafür tun…“, betonte der 69-Jährige mit einem Grinsen. In seiner Geschichte konnte Bayer Leverkusen bisher keinmal die deutsche Meisterschaft gewinnen.
„Wir werden die so lange nerven…“
Hainer ist überzeugt davon, dass die Bayern mit der aktuellen Situation besser umgehen können, als die Leverkusener: „Wir werden die so lange nerven mit unseren Siegen, bis die nervös werden! Samstag wird ein spannendes Duell, ich bin überzeugt, die Mannschaft weiß, worauf es ankommt. Wir haben über viele Jahre bewiesen, dass wir unter Druck zu Höchstleistungen imstande sind. Wir wollen diese Deutsche Meisterschaft gewinnen und so werden wir Samstag auftreten.“
Das Hinspiel in der Münchner Allianz Arena endete im September 2:2-Unentschieden. Damals kassierten die Bayern in der vierten Minute der Nachspielzeit den Last-Minute-Ausgleichstreffer vom Elfmeterpunkt.