Einigung mit Leipzig! So viel zahlt der FC Bayern für Max Eberl

Sebastian Mittag
Foto: Getty Images

Dass Max Eberl neuer Sportvorstand beim FC Bayern wird, gilt als beschlossene Sache. Nun wurde auch bekannt, wie viel die Bayern für ihren neuen Boss bezahlen müssen.

Bei der Aufsichtsratssitzung des FC Bayern am 26. Februar soll offiziell die Entscheidung für Max Eberl als neuen Sportvorstand getroffen werden. Hinter den Kulissen ist aber wohl schon klar, dass Eberl der neue starke Mann in der Führungsetage des deutschen Rekordmeisters wird.

Nach seiner Freistellung als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig stand Eberl allerdings weiter beim Red-Bull-Klub unter Vertrag. Deshalb mussten sich die Bayern mit den RB-Verantwortlichen noch über eine Ablösesumme einigen. Dies ist nach Informationen der BILD nun geschehen: Beide Verein sind demnach über die Freigabe übereingekommen.

Die eigentliche Ablösesumme soll laut des Berichts bei rund 3,5 Millionen Euro liegen. Insgesamt bringt RB das Geschäft demnach jedoch sogar 4,5 Millionen Euro.

Eberl verzichtet auf Zahlungen

Der Betrag setzte sich wie folgt zusammen: Ein vereinbartes Ablösespiel für die Freigabe des früheren RB-Trainers und späteren Bayern-Coaches Julian Nagelsmann aus dem Jahr 2021 wurde im Zuge der Verhandlungen über Eberl gestrichen. 

Hier hätte Leipzig ursprünglich alle Einnahmen aus dem Freundschaftskick kassiert, stattdessen bekommt der Klub nun eine sechsstellige Überweisung aus München. Desweiteren verzichte Eberl auf ihm noch zustehende Gehalts- beziehungsweise Bonuszahlungen der Leipziger.

Eberl hat eine Vergangenheit beim FC Bayern: Von 1979 bis 1991 spielte er im Nachwuchsbereich der Münchner, danach bis 1994 bei den Bayern-Amateuren. Für die Profi-Mannschaft machte er 1991 ein Spiel.

Später stand er als Profi beim VfL Bochum, Greuther Fürth und Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. In Gladbach wurde Eberl 2008 Sportdirektor und 2010 zum Geschäftsführer Sport befördert. Im Januar 2022 trat er wegen eines Erschöpfungssyndroms zurück. Im Dezember 2022 nahm er den Job als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig an. Nach nicht einmal einem Jahr folgte die Freistellung beim Red-Bull-Klub.

THEMEN
Teile diesen Artikel