Harte Konkurrenz für Bayern: Gleich vier andere Topklubs wollen Wirtz

Marcel Köhler
Foto: Getty Images

Am Samstagabend sind die Bayern zu Gast beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Leverkusen. Dabei kommt es zum Duell der beiden größten deutschen Fußballhoffnungen: Jamal Musiala und Florian Wirtz. Wenn es nach den Verantwortlichen des FC Bayern geht, spielen die beiden bald zusammen in München. Doch ein Transfer dürfte sich äußerst schwierig gestalten.

Bereits seit Jahren wird Florian Wirtz mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Der 20-Jährige gilt neben Bayern-Star Jamal Musiala als Kronjuwel des deutschen Fußballs. In der laufenden Saison kommt der Nationalspieler auf 13 Torbeteiligungen in 20 Ligaspielen und ist maßgeblich daran beteiligt, dass Bayer Leverkusen auf Platz 1 der Bundesliga steht.

Der Vertrag von Wirtz bei Bayer läuft noch bis Sommer 2027 und enthält keine Ausstiegsklausel. Seinem aktuellen Marktwert zufolge (100 Millionen Euro laut Transfermarkt.de) könnte er zum teuersten Bundesliga-Transfer aller Zeiten werden.

Wettbieten um Wirtz im Sommer?

Auch wenn der FC Bayern nach wie vor die logische Anlaufstelle für die besten deutschen Spieler ist, dürfte ein Transfer für die Münchener äußerst kompliziert werden. Denn praktisch jeder Topklub im europäischen Spitzenfußball hat Wirtz auf dem Radar.

Dazu gehören offenbar unter anderem Manchester City, Real Madrid, Paris Saint-Germain und der FC Liverpool. Diese Teams stehen neben dem FC Bayern auf den Plätzen eins bis fünf des aktuellen Fünfjahres-Rankings der besten Fußballvereine in Europa.

Wie Transferexperte Ekrem Konur vor kurzem vermeldete, haben diese „Big Five“ den Mittelfeldspieler aus Leverkusen allesamt „an die Spitze ihrer Transferliste für das Sommer-Transferfenster gesetzt“.

Weitere Saison in Leverkusen durchaus möglich

Der 20-Jährige selbst hat jedoch offenbar keine Eile den Verein zu verlassen. Vater und Berater Hans-Joachim Wirtz sagte dem kicker, dass sein Sohn eine weitere Saison in Leverkusen bleiben könnte: „In der Champions League zu spielen, wäre ein Schritt, den man in Leverkusen noch machen kann. Das ist eine gute Perspektive“, so Vater Wirtz.

Mit aktuell 16 Punkten Vorsprung auf einen Nicht-Champions-League-Platz ist Leverkusens Qualifikation für die Königsklasse nahezu sicher.

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