Die Ernennung von Max Eberl zum neuen Sportvorstand beim FC Bayern ist nur noch eine Frage der Zeit. Er soll gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund spätestens ab April die Fäden bei den Münchnern ziehen. Der ehemalige Technische Direktor des Vereins, Michael Reschke, lobt die Entscheidung des Rekordmeisters.
„Man kann dem FC Bayern zu dieser Doppelspitze nur gratulieren“, sagte Reschke der Münchner Abendzeitung. Weiter fügte der heutige Spielerberater an: „Max Eberl hat in der Bundesliga jahrelang auf höchstem Niveau bewiesen, welche Klasse er besitzt und wie vielseitig er ist.“ Reschke war von 2014 bis 2017 beim FC Bayern tätig.
Der Wechsel von Eberl zu Bayern wird durch eine Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro an RB Leipzig ermöglicht. Dort war er zuvor als Geschäftsführer Sport tätig. Diese Summe könnte sich durch zusätzliche Vereinbarungen noch erhöhen. Die endgültige Entscheidung über den Amtsantritt des ehemaligen Leipzigers ist für Ende Februar geplant, nach einer finalen Sitzung des Aufsichtsrats der Münchner.
Reschke über Eberl: „Er ist ein richtig guter Typ“
Reschke ist überzeugt, dass die Kombination aus Eberl und Freund, eine effektive Arbeitsteilung und Zielsetzung ermöglichen wird. „Eberl und Freund werden festlegen, wer welche Aufgaben und Schwerpunkte bearbeitet.“, erklärt Reschke. Er hebt auch Eberls Persönlichkeit hervor: „Er ist ein richtig guter Typ und Bayer durch und durch“, was durch Eberls frühere Jahre beim FC Bayern untermauert wird.
Max Eberl ist tief mit dem FC Bayern verwurzelt, bereits als Jugendlicher war er Teil des Vereins und absolvierte ein Spiel für die Profimannschaft. Seine Laufbahn als Sportfunktionär begann bei Borussia Mönchengladbach, wo er als Sportdirektor maßgeblich zum Erfolg beitrug. Später wechselte er zu RB Leipzig, bevor er nun zum FC Bayern zurückkehrt.