Übergewicht? Ex-Bayern-Star verlässt nächsten Klub

Florian Wein
Foto: IMAGO

Als James Rodriguez 2017 zum FC Bayern München wechselte, war er einer der großen Namen im Weltfußball. Sieben Jahre später ist aus dem Kolumbianer ein Wandervogel geworden, der nicht mehr richtig Fuß zu fassen scheint. Nun verlässt er auch den FC Sao Paulo bereits nach kurzer Zeit.

Nachdem James Rodriguez‘ Vertrag bei Olympiakos Piräus im April 2023 aufgelöst wurde, bekam der Offensivmann im Sommer eine Chance beim FC Sao Paulo in Brasilien. Nach nur wenigen Monaten ist auch dieses Gastspiel bereits wieder beendet. Seine Bilanz: 14 Spiele, ein Tor, drei Vorlagen. Der Kolumbianer verlässt den Klub nun auf eigenen Wunsch, spielte zuletzt aber keine Rolle mehr. Offiziell hieß es, dass es um „Belastungskontrolle“ geht. In Brasilien gilt dies häufig als Synonym für Übergewicht.

James Rodriguez spielte zwischen 2017 und 2019 leihweise beim FC Bayern München und kam auf 15 Tore und 20 Assists in 67 Pflichtspielen. Er wurde zweimal deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger. Seine beste Zeit hatte er allerdings zwischen 2014 und 2017 bei Real Madrid (111 Spiele, 36 Tore, 40 Assists). Mit den Königlichen gewann der Linksfuß zweimal die Champions League.

James Rodriguez
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James auf dem Weg in die Türkei?

Nach der Rückkehr nach Madrid konnte James Rodriguez nicht mehr an die Großtaten vergangener Tage anknüpfen. Es folgten Stationen beim FC Everton in der englischen Premiere League, beim Al-Rayyan SC in Katar und Olympiakos Piräus in Griechenland, bevor es nach Sao Paulo ging. Der Kontakt nach Brasilien entstand durch den ehemaligen Bayern-Kollegen Rafinha.

Wohin James‘ Odyssee nun führen wird, ist noch unklar. Medienberichten zufolge hat Besiktas Istanbul seine Fühler ausgestreckt. Türkische Klubs können im Winter-Transferfenster noch bis zum 9. Februar neue Spieler verpflichten.

Der Stern von James Rodriguez war bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien aufgegangen, als er mit Kolumbien ins Viertelfinale stürmte, nur knapp am Gastgeber scheiterte und mit sechs Treffern Torschützenkönig wurde. Für die Nationalelf lief der 32-Jährige bislang 96 Mal auf (27 Tore, 27 Vorlagen).

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